Als Teil einer Bande soll er unter anderem Heroin und Ecstasy in Kilo-Mengen transportiert haben. Die vorgeworfenen Schmuggel-Fahrten liegen schon acht bis zehn Jahre zurück. Heute startet dazu der Prozess von dem Landgericht Wuppertal.
2019 gab es, ebenfalls in Wuppertal, schon langjährige Haftstrafen für ebenfalls beteiligte Mittäter. Der jetzt Angeklagte soll am Transport von insgesamt etwa 300 Kilogramm Heroin und 64.000 Ecstasy-Tabletten beteiligt gewesen sein, bei Drogen-Transporten aus dem Iran oder der Ukraine.
2016 dann eine letzte Fahrt mit 20 Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden. Die endete laut Gericht bei einer Durchsuchung am Grenzübertritt nach Deutschland. Die Begründung für den sehr späten Prozessbeginn gegen den 72-Jährigen ist einfach: Die Strafbehörden wussten längere Zeit nicht, wo er war.
Das Verfahren war zwischenzeitlich eingestellt worden
Als man den Mann schließlich fassen konnte, wurde das Verfahren wieder aufgenommen. Die anderen bereits verurteilten Drogen-Transporteure bekamen Haftstrafen von vier bis 12 Jahren.
Prozess in Wuppertal: Drogen-Transporte im Kilo-Bereich. WDR Studios NRW. 08.04.2025. 00:15 Min.. Verfügbar bis 08.04.2027. WDR Online.
Bei einer Verurteilung dürfte dem Angeklagten ähnliches drohen.
Quelle:
- Landgericht Wuppertal