Schon jetzt gibt es wegen der Bauarbeiten Fahrplanänderungen im Nahverkehr. Ab Montag betrifft das auch den Fernverkehr. Fernzüge aus Richtung Norden enden dann zum Beispiel schon in Wuppertal oder Düsseldorf. Die Auswirkungen der Bauarbeiten machen sich bis ins Ruhrgebiet bemerkbar und werden ein paar Tage dauern.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Die DB will so ihr Netz besser machen. Sie investiert etwa 325 Millionen Euro in neue Technik.
Streckensperrungen notwendig
Eigentlich finden viele Arbeiten während des laufenden Zugbetriebs oder nachts statt, sodass die Reisenden hiervon nichts oder nur wenig merken, sagt die DB. Wenn jedoch die neuen Signale aufgestellt werden, sind Streckensperrungen notwendig.
Ab Freitagnacht: Kölner Hauptbahnhof und Bahnhof Deutz vollgesperrt
Pendler brauchen darum gute Nerven. Heftig wird unter anderem die komplette Sperrung des Kölner Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Köln Messe/Deutz sein. Allein den Kölner Hauptbahnhof nutzen im Schnitt etwa 318.000 Menschen am Tag. In der Nacht von Freitag, dem 27. September, auf Samstag enden aber alle Zugfahrten vor diesen beiden Bahnhöfen. Das betrifft auch die S-Bahn. Eine Busflotte soll dann die Fahrgäste transportieren.
Was bedeuten die Bauarbeiten für den Fernverkehr?
Die Bauarbeiten haben von Montag, 23. September, bis Sonntag, 29. September, Auswirkungen auf den Fernverkehr. Die DB erklärt dazu:
- Züge in und aus Richtung Norddeutschland starten oder enden größtenteils bereits in Düsseldorf.
- Die ICE-Züge von und nach Brüssel halten abweichend in Köln-Ehrenfeld.
- Einige Züge halten abweichend in Köln Messe/Deutz.
- Bei all diesen Zügen entfällt der Halt am Kölner Hauptbahnhof.
- Teilweise entfallen zudem ICE-Züge zwischen Köln und Frankfurt.
Was bedeuten die Bauarbeiten für den Nahverkehr?
Laut DB kommt es auch zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Aufgrund der Arbeiten auf der linken Rheinstrecke kommt es zu großen Fahrplanänderungen auf vielen Linien. Viele Züge fallen auch einfach aus. Betroffen sind unter anderem die Linien RE 6 (RRX), RE 8, RE 9,RB 38 und RB 48.
Alle Fahrplanänderungen sind über die App "DB Bauarbeiten" abrufbar sowie auf diesen Webseiten:
"Uns ist bewusst, dass wir unseren Kunden viel zumuten"
Die DB sagt zu den Bauarbeiten und Ausfällen: "Uns ist bewusst, dass wir unseren Kunden mit den vielen Bauarbeiten viel zumuten." Zu den notwendigen Investitionen in die starke Schiene gehöre auch die Modernisierung und Digitalisierung der Stellwerkstechnik. Die Arbeiten seien darum "unabdingbar und ein wichtiger Beitrag der DB zur Verkehrswende."
Über dieses Thema berichtet der WDR am 23.09.2024 auch im Radio auf WDR 2.
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