Erste Erkenntnisse des Gutachters würden darauf hindeuten, dass die Gebäude durch den hohen Grundwasserstand in Kombination mit dem Starkregen unterspült wurden und sich Hohlräume gebildet haben. Das wiederum könnte die Risse hervorgerufen haben, sagt Anna Gemünd, Sprecherin der Stadt Unna. Die Nachforschungen würden andauern.
Kurzfristige Evakuierung
Die Anwohner in Unna-Königsborn hatten sich Silvester wahrscheinlich anders vorgestellt. Denn seit Samstagnacht mussten etwa 37 Bewohner der 20 Häuser die notwendigsten Sachen zusammenpacken und ihr Zuhause kurzfristig verlassen. Auch die Straße durfte vorerst nicht mehr betreten werden.
Risse in Gebäuden gefunden
Zuerst waren die Risse an einem der Häuser entdeckt worden. Bei der Kontrolle der anderen Gebäude wurden dann ebenfalls Risse gefunden. Außerdem stand Wasser im Keller. Der Verdacht: Die gesamte Gegend könnte nicht mehr stabil sein, weswegen für die komplette Straße ein Betretungsverbot verhängt wurde. Ordnungsamt und Feuerwehr waren vor Ort, um die Einhaltung zu kontrollieren.
Zwei Häuser weiterhin evakuiert
Ein externer Gutachter hat sich am Silvestertag die Schäden an den evakuierten Gebäuden angeschaut. Aufgrund seiner Erkenntnisse konnten viele Anwohner mittlerweile in ihre Häuser zurückkehren. Für zwei Häuser besteht das Betretungsverbot weiter, sie gelten als einsturzgefährdet. Hier müssen die Eigentümer sich um einen eigenen Gutachter kümmern, der die Statik der Wohnungen prüft.
Unsere Quellen:
- Kreisstadt Unna