Mit Pflegedienstfirmen hatte ein Mann aus Bönen Krankenkassen um fast 700.000 Euro betrogen. Das Dortmunder Landgericht hat ihn deshalb zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Der 45-Jährige hatte zwei Pflegedienste geleitet, die offiziell auf den Namen seiner Ehefrau liefen.
Pflege ohne genügend Fachkräfte übernommen
Mit den Firmen hatte er über Jahre hinweg die häusliche Krankenpflege von etwa 100 Patienten und die Intensivpflege von etwa 120 Patienten übernommen. Allerdings hatte er nicht genügend Personal dafür. Die Pflegeleistungen wurden dann zum Teil nicht erbracht.
Nicht erbrachte Pflegeleistungen abgerechnet
Für die nicht erbrachten Leistungen hatte er falsche Pflegenachweise bei den Krankenkassen eingereicht. Dadurch hatte er über Jahre hinweg zu Unrecht Gelder abkassiert.
Über dieses Thema berichten wir auch in der Loalzeit aus Dortmund um 19.30 Uhr.