Der Roboter besteht aus einem großen Arm und unterstützt das OP-Team vor allem bei der Platzierung von Schrauben an der Wirbelsäule. Die werden zum Beispiel bei Wirbelsäulenversteifungen eingesetzt. Weil das sehr kompliziert ist, ist nicht nur das Risiko für die Patienten sehr groß.
Die Operationen dauern auch sehr lange und alle im OP sind pro Operation mehrfach Röntgenstrahlen ausgesetzt. Mithilfe des Roboters ist das hinfällig, denn er zeigt genau die Stellen an, an denen der Arzt die Schrauben setzen kann.
Die Versteifung einer Wirbelsäule dauert damit nicht mehr zehn Stunden, sondern nur noch halb so lang. Außerdem muss der Patient während der OP nicht mehr umgelagert werden. Roboter im Krankenhaus sind zwar nicht mehr neu, aber immer noch sehr selten. Und noch seltener bei schwierigen, komplexen Operationen.
Über das Thema berichtet die Lokalzeit aus Dortmund am 4. April 2023 im WDR-Fernsehen.