"Wir dachten erst, es ist ein verspäteter Karnevalsgag, aber es sind tatsächlich Kühe", die Durchsagen der Bahn waren schon oft originell. Am Dienstagmorgen waren sie besonders speziell: "Aktuell steht unser Zug, weil in Duisburg-Kaiserberg eine Kuh auf der Fahrbahn steht. Der Bauer und die Polizei sind aber unterwegs, um die Kuh einzufangen".
Viele Verspätungen und Teilausfälle
Um kurz vor 8 Uhr meldete die Bahn eine Streckensperrung rund um das Kreuz Kaiserberg. "Der Grund dafür sind Tiere auf der Strecke", hieß es im Bahn-Portal zuginfo.nrw. Die Formulierung in der Mehrzahl ist bei derartigen Meldungen Standard - tatsächlich handelte es sich nur um eine verirrte Kuh.
Die allerdings reichte aus, um auf der vielbefahrenen Ruhrgebietsstrecke zwischen Duisburg und Essen im morgendlichen Berufsverkehr für viele Verspätungen und Teilausfälle zu sorgen.
Kontrollfahrt geplant
Betroffen war unter anderem auf den Linien RE 1, RE 5, RB 42 und S1. Einige Züge wurden nach Angaben eines Bahnsprechers über Wuppertal und Hagen umgleitet. Rund zwei Stunden lang dauerte es, bis die Bahn die Sperrung aufheben konnte. Das Tier habe die Strecke verlassen", teilte die Bahn gegen 10 Uhr mit.
Zugverkehr hat sich aufgestaut
Die Auswirkungen sind dennoch weiter zu spüren. "In der Folge kann es noch zu teilweise hohen Verspätungen und gegebenenfalls zu Teilausfällen kommen", heißt es im Bahn-Portal zuginfo.nrw.
Kuh legt Bahnverkehr im Ruhrgebiet lahm. WDR Studios NRW. 18.03.2025. 00:25 Min.. Verfügbar bis 18.03.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- zuginfo.nrw
- Bahn-Sprecher
- Reisende in der Bahn