Das erste der insgesamt sechs Hochhäuser im Duisburger Stadtteil Hochheide ist am Sonntag (24.03.2019) endgültig gefallen. Rund 290 Kilogramm Sprengstoff haben den 20-Stockwerke-Wohnblock in einen gigantischen Schutthaufen zerlegt. Um Punkt 12 Uhr hat Sprengmeister Martin Hopfe auf den Sprengknopf gedrückt.
Anwohner evakuiert
Da das Hochhaus mitten in einem Wohngebiet liegt, waren monatelange Vorbereitungen nötig. Bis zum Sonntagmorgen war die Evakuierungszone geräumt. Rund 2.500 Menschen mussten die Gefahrenzone verlassen. In einer weiter entfernt liegenden Sicherheitszone leben rund 1.000 Personen, die während der Sprengung ihre Wohnungen nicht verlassen durften.
Stadtteil soll schöner werden
Das Hochhaus - der sogenannte Weiße Riese - wurde 1972 gebaut. Der Abriss gehört zu einer Reihe von Maßnahmen, mit denen die Stadt den Stadtteil aufwerten will. In der Nähe stehen noch weitere Hochhäuser, die ebenfalls abgerissen werden sollen. Dafür gibt es aber noch keinen Termin. Auf dem Gelände soll ein Park entstehen.
Für die Sprengung wurden die Fundamente freigelegt und das Hochhaus entkernt.
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