Die Breitenbachtalsperre in Hilchenbach ist von Blaualgen befallen. Um das Wasser von den Algen zu befreien, soll jetzt eine Filteranlage besorgt werden.
So ein Automat wurde bereits vor rund zwei Jahren getestet und erwies sich als sehr nützlich. Als weiteres Vorgehen gegen die Ausbreitung von Algen soll das Wasser jetzt noch genauer kontrolliert werden als es bisher schon getan wurde.
Trinkwasser ist nicht betroffen
Der Wasserverband Siegen-Wittgenstein beruhight aber. Die Qualität des Trinkwassers leidet nicht unter dem Algenbefall. Das liegt daran, dass das Trinkwasser aus den tieferen, kalten Schichten der Talsperre entnommen wird und die Algen an der Oberfläche schwimmen.
Klimawandel als mögliche Ursache
Grund für die Blaualgen sei laut Wasserverband wahrscheinlich der Klimawandel. Die heißen Sommer und milden Winter würden es den Algen leichter machen, sich im Wasser zu verbreiten.
Dass die Blaualgen jetzt im November aufkommen, ist ungewöhnlich, so der Verband. Aber aktuell ist das Wasser in der Talsperre rund fünf Grad wärmer als für diese Jahreszeit üblich.
Gesundheitsgefahr für Tiere
Da die giftigen Algen nicht nur für Menschen gefährlich sind, wurden die Zäune um die Talsperre verlängert. Denn obwohl das Betreten des Uferbereichs verboten ist, ignorieren manche Hundebesitzer das Verbot. Die Blaualgen produzieren giftige Stoffe, die zu Hautreizungen, Erbrechen und Durchfall führen können.
Unsere Quellen:
- Wasserverband Siegen-Wittgenstein