Widerstand gegen Regionalplan für Regierungsbezirk Arnsberg

Stand: 20.08.2024, 14:26 Uhr

Der Entwurf zum Regionalplan für den Regierungsbezirk Arnsberg stößt auf Widerstand. Es gibt insgesamt 4.500 Einwendungen.

Die Einwendungen kommen von Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Verbänden. Sie hoffen auf eine Änderung des jetzt vorgelegten Entwurfs zum neuen Regionalplan.

Debatte um Zukunft der Region

Im Regionalplan ausgewiesen: Flächen für Windräder | Bildquelle: WDR/Mike Külpmann

Bei dem Regionalplan geht es darum, wie Flächen zukünftig bebaut werden können. Wo könnten ein neues Gewerbegebiet oder ein Wohngebiet entstehen? Wo ist Platz, um Windräder aufzustellen? Auch Naturschutzinteressen müssen bedacht werden.

Das sind Fragen mit einem großen Konfliktpotenzial, wohl deshalb ist die Zahl der Einwendungen, die die Bezirksregierung Arnsberg erhalten hat, so groß. Der Regionalplan gilt für den Märkischen Kreis und die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe.

Die Zahl von 4500 Einwendungen ist natürlich durchaus beträchtlich. Aber die Kollegen hat es eigentlich nicht geschreckt. Es ist ein großes Projekt  - ein komplett neuer Regionalplan für drei Flächenkreise. Von daher muss man auch mit einem großen Rücklauf rechnen. Christoph Söbbeler
Sprecher Bezirksregierung Arnsberg

Viel Arbeit für die Bezirksregierung

In 41 Einzelerörterungsterminen mit Kommunen und Verfahrensbeteiligten wurden Kompromissvorschläge erarbeitet. Jetzt muss der Regionalplan überarbeitet werden.
Da das viel Zeit kostet, ist die Sondersitzung des Regionalrates zu diesem Thema vom 20. August auf den 29. Oktober verschoben worden.

Als Nächstes soll der neue Regionalplanentwurf ab Oktober öffentlich ausgelegt werden. Dann darf noch einmal diskutiert werden. Der ursprüngliche Termin für den endgültigen Aufstellungsbeschluss am 25. März 2025 soll bestehen bleiben.

Widerstand gegen Regionalplan für Regierungsbezirk Arnsberg WDR Studios NRW 20.08.2024 00:44 Min. Verfügbar bis 20.08.2026 WDR Online

Unsere Quellen:

  • Bezirksregierung Arnsberg

Über dieses Thema berichtet der WDR am 20.08.2024 auch im Radio auf WDR 2.