In der Lissabonner Global-Dance-Szene tritt er ab 2006 mit dem Buraka Som Sistema in Erscheinung. Die Rhythmen der afrikanischen Communities, allen voran Kuduro und Kizomba aus Angola, bringen sie mit Techno, Dubstep und Grime unte einen Hut und formen so eine neue Weltsprache für den Dancefloor. Barbosa firmiert zunächst noch unter J-Wow, bevor er den Namen Branko annimmt. Singles, eine EP und verschiedene Teamworks laufen schon unter Eigenregie auf seinem Label Enchufada. 2015 dann wagt er ein volles Album namens "Atlas".
Der Titel ist durchaus wörtlich zu nehmen: Branko versammelt auf seinem Debüt Dancegrößen etlicher Weltstädte (Kapstadt, New York, São Paulo, Amsterdam, Lissabon). Er lädt südafrikanische Kollegen wie Okmalumkoolkat oder Nonku Phiri ein. Aus New York hat er Rapperin Princess Nokia ins Boot geholt, und aus der Heimat featuret er die Indierocker von Cachupa Psicadelica. Heraus kommt eine intelligente Popmusik von zugleich lusophonen wie globalen Farben mit elektronischen Zutaten, die aber immer wieder auf das Trivale zurückgreifen.
Diskografie:
- Nosso (2019, Enchufada)
- Atlas (2015, Enchufada)
- Drums Slums Hums (2013, Enchufada)