Mehr als eine Reggae-Band
Fat Freddy's Drop
Stand: 10.03.2021, 14:23 Uhr
Keine andere Band von den pazifischen Inseln hat es im 21. Jahrhundert bislang zu größerer Bekanntheit weltweit gebracht, als das Septett aus Wellington. Die größte Magie der NZ-Soul- und Reggaepioniere liegt in ihren Liveshows.
1999 sind Fat Freddy's Drop noch eine reine Jam Band, die - stilbildend für Neuseeland - Reggae und Dub mit Soul und Funk kombinieren. Sie werden zum ersten großen Act der Pacific Soul-Bewegung, mit dem Sänger Dallas Tamaira, der in seinen besten Momenten ans Timbre von Marvin Gaye heranreicht.
Mit ihrem ersten Studioalbum "Based On A True Story" brechen FFD 2005 in der Heimat gleich viele Verkaufsrekorde, kommen auch schon auf Deutschlandtournee. Auf dem Nachfolger festigt sich ihr Sound zum FFD-typischen, warmen, erdigen und relaxten Groove, getragen von einer satten Blechbläserabteilung. "Live At The Roundhouse" fängt die Livequalitäten ein, die sie auf ihrem Paradestück "Shiverman" zu einem gewaltigen Jam ausbauen. Auf "Blackbird" fächern sie sich stilistisch weiter auf, von Gospelanklängen über Reggae bis zum Disco eines Giorgio Moroder.
Diskografie:
- Live At The Matterhorn (2001, The Drop)
- Based On A True Story (2005, The Drop)
- Dr Boondigga And The Big BW (2009, The Drop)
- Blackbird (2013, The Drop)
- Bays (2015, The Drop)
- Lock-In (2020, The Drop)