Hollie Cook

Tropical Global Pop

Hollie Cook

Stand: 10.03.2021, 15:49 Uhr

Sie selbst sieht ihre Musik als "tropischen Pop" - doch die junge Londonerin, die auch ein Punkerbe mitbringt, fabriziert eigentlich Reggae-Ohrwürmer mit ein paar Schlenkern in die Elektronik und den Dreampop.

So viel Prominenz in der Verwandtschaft, da muss man ja Musikerin werden: Der Vater ist Sex Pistols-Drummer Paul Cook, ihre Mutter sang bei Culture Club und ihr Pate ist Boy George. Das Punk-Erbe schlägt sich nieder, als sie die Slits wiederbelebt und auf deren EP "Revenge Of The Killer Slits" 2006 mitsingt. Auf ihren Soloalben allerdings geht es weniger hart zur Sache.

Eher verschreibt sie sich ihrer eigenen Lesart von Reggae, sehr süffig, sehr laid back, durchsetzt mit ein paar pfiffigen Synthiesounds. Als Partner im Studio hat sie sich Prince Fatty an Land gezogen, der auch schon für Gregory Isaacs oder das Dub Syndicate gearbeitet hat. Auf ihrem zweiten Werk "Twice" schwelgt der Reggae auch mal in indisch anmutenden Streichersounds und hat auch brasilianische Tupfer.

Diskografie:

  • Hollie Cook (2011, Mr Bongo)
  • In Dub (2012, Mr Bongo)
  • Twice (2014, Mr Bongo)
  • Live In London (2017, Mr Bongo)
  • Vessel of Love (2018, Merge Records)

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