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Ein Polizist inspiziert einen Nachtclub in der Stadt Kocani, nach einem massiven Brand in dem Nachtclub am frühen Sonntag.

Global Pop News 17.03.2025

Tödlicher Clubbrand in Nordmazedonien: Festnahmen

Stand: 17.03.2025, 12:01 Uhr

Fünfzehn Personen wurden bisher festgenommen | Will Smith feiert Rap-Comeback

Von Anne Lorenz

In der nordmazedonischen Kleinstadt Kocani hat es in der Nacht auf Sonntag in einem Club gebrannt, jetzt gab es in Folge des Unglücks erste Festnahmen. Laut Medienberichten sind rund fünfzehn Personen im Zusammenhang mit dem Clubbrand festgenommen worden, darunter die Organisatoren des Konzerts Samstagnacht, aber auch Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums. Bei einer Pressekonferenz gestern Abend hat der mazedonische Innenminister mitgeteilt, dass der "Club Pulse" wohl keine legale Betriebslizenz gehabt haben soll. Es bestehe der Verdacht auf Bestechung und Korruption.

59 Menschen sind bei dem Brand ums Leben gekommen, mehr als 150 wurden verletzt. Nach Stand der bisherigen Ermittlungen hat eine Funkenmaschine auf der Bühne des Konzerts der Hip-Hop-Gruppe DNK die Deckenkonstruktion entzündet, die sei aus leicht entflammbarem Material gewesen. Die Flammen hätten sich so schnell in der gesamten Disko ausgebreitet, von dichtem Rauch war die Rede. Wodurch im Publikum Panik ausgebrochen ist. Der Club war außerdem überfüllt, heißt es in Berichten. Offiziell seien die Räume eigentlich nur für 250 Menschen ausgelegt gewesen, zum Zeitpunkt des Unglücks hätten sich aber mindestens doppelt so viele Menschen dort aufgehalten. In ersten Berichten war sogar von etwa 1.500 Menschen die Rede …

Bisher sind wohl erst 35 der 59 Todesopfer identifiziert, bei drei der Todesopfer handele es sich um Minderjährige. Unter den 155 Verletzten, die auf Krankenhäuser im ganzen Land verteilt worden seien, läge auch der Sänger der Hip-Hop-Band DNK, 22 von ihnen würden noch in Lebensgefahr schweben. Einige der Schwerverletzten wurden zur Behandlung sogar in andere europäische Länder verlegt. Die mazedonische Regierung will eine siebentägige Staatstrauer anordnen. Außenministerin Annalena Baerbock hat auch gerade eine Botschaft des Mitgefühls geteilt. Sie schreibt, ihre Gedanken seien bei den Angehörigen und Freunden der Opfer.

Rap-Comeback von Will Smith

Will Smith will es nochmal wissen und meldet sich mit neuer Musik zurück. "Work of Art" heißt seine neue Single, ein Feature mit seinem Sohn Jaden Smith. Rap-Comeback mit 56 Jahren: In rund zwei Wochen bringt Will Smith ein ganzes Album raus, das erste seit 20 Jahren! Die meisten kennen den Hollywoodstar ja vor allem aus Blockbustern wie Independence Day und Men in Black, dabei blickt Will Smith auch auf eine durchaus passable Hip-Hop-Vergangenheit zurück. Zwischen 1997 und 2005 hat er insgesamt vier Solo-Alben veröffentlicht, vor allem sein Debüt "Big Willie Style" wird noch heute von 90er-Fans gefeiert.

Sogar einen Grammy hat er im Schrank stehen, den gabs für den Song "Parents Just Don't Understand", eine Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Kompagnon und "Der Prinz von Bel-Air“-Kollegen DJ Jazzy Jeff. Der wird neben anderen Gastmusikern auch auf der neuen Platte wieder mit dabei sein. Genau wie Sängerin und Schauspielerin Teyana Taylor oder Rapperkollege Jac Ross. Sein Sohn Jaden ist ja schon in der neuen Single gefeatured, aber auch Wills Tochter Willow Smith macht ja erfolgreich Musik, da darf man also gespannt sein, ob die auch mit in der Playlist steht.

Vor einem Monat hat Will Smith ja schon einen Flamenco-Song rausgebracht, ein Feature mit dem spanischen Flamenco-Pop-Star India Martinez. Der ist allerdings nicht mit auf dem neuen Album. Die Promo-Maschine ist auf jeden Fall angelaufen, gerade hat Will Smith sich nämlich außerdem auch noch mit der "Rapperin der Stunde" in einem lustigen TikTok-Tanzvideo gezeigt. Zusammen mit Grammy-Preisträgerin Doechii und seiner jüngsten Cousine aus "Der Prinz von Bel Air" performt er freshe 90er-Dance-Moves. "Based on a True Story" wird das neue Will-Smith-Album heißen. Das hat der Rapper und Schauspieler für den 28. März angekündigt.

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