Rosalía feat. Ralphie Choo – Omega
Das Liebesleben kann im wahrsten Sinne des Wortes zur Achterbahnfahrt werden: Mal geht es steil bergauf, mal wieder ab. Solange man aber am Ende bei der richtigen Person ankommt, mit der man den Rest des Lebens verbringen will, ist alles gut. So oder so ähnlich lautet die Message hinter Rosalías neuem Track "Omega". "Du bist mein Omega", singt die katalanische Sängerin in dem Song, wobei Omega der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet ist und damit sinnbildlich für die Ankunft steht, ein Happy End. Unterstützung bekommt sie dabei von Ralphie Choo, Singer/Songwriter aus Madrid, der mit seinen Pop, Bossa Nova und R'n'B-Einflüssen super zu Rosalías Modern Flamenco passt. Der Song hat gerade nicht nur im Netz Premiere gefeiert, sondern auch bei der Feuerwerk-Show des traditionellen Straßenfests La Mercè in Barcelona, das auch live im Fernsehen übertragen wird. Noch mehr neue Musik folgt bald, denn Rosalía hat angekündigt, aktuell an einem neuen Album zu arbeiten.
Yaeji – booboo
Bouncy Bässe und Jersey Club Vibes – Yaeji kehrt mit "booboo" zurück auf die Tanzfläche und knüpft mit der neuen Nummer soundmäßig an ihren 2017er Hit "raingurl" an. Ein Full Circle Moment, wie die New Yorkerin selbst sagt. Denn in diesem Jahr feiern sie und ihre Freund:innen zehn Jahre Club-Life und Party – denn in dieser Zeit haben sie und ihre Gang das Clubleben geprägt, indem sie Labels gegründet oder Parties veranstaltet haben. Und natürlich waren sie auch dabei, als Yaeji die globalen Dancefloors erobert hat. Bis sie jetzt aber wieder dorthin zurückkehren konnte, hat die DJ mit Roots in Südkorea erst mal eine Pause von 4-to-the-floor-Sounds nehmen müssen. Auch, weil "raingurl" so ein krasser Erfolg war, dessen Hook in "booboo" auch noch mal gesamplet wird. In den letzten Jahren hat Yaeji musikalisch in unterschiedlichsten Genre-Schubladen gewühlt – von Indie-Rap bis Art-Pop und koreanischem Indie-Rock. Nach vielen Experimenten fühlt sie sich jetzt viel mehr bereit für den Erfolg und den vollen Club zu bespielen.
Ebow – Ebru's Story
Dass Ebow mit ihrer Musik flexen, aber gleichzeitig auch sentimental und persönlich werden kann, hat die gebürtige Münchnerin bereits mit Alben wie "K4L" oder "Canê" in den letzten Jahren bewiesen. Als Nächstes steht "FC Chaya" an – und man kann wohl behaupten, dass das Wort "persönlich" hier noch mal ein ganz neues Level bekommt. Ebow outet sich darauf nämlich als lesbisch. Der Anstoß dafür kam von ihrer Tante. Wie die Rapperin selbst sagt, hätte es das Album ohne sie nicht gegeben. Denn sie hat die mittlerweile Berlinerin dazu veranlasst, sich auch gegenüber ihrer Familie zu outen. Ebows aka Ebrus ganze Coming-out-Erfahrung wird in "Ebru's Story" noch mal komplett aufgerollt: Von der Kindheit, in der die Rapperin zum ersten Mal verliebt war, aber durch den Druck anderer immer ihre Gefühle geheimgehalten hat, bis hin zum Outing vor dem besten Freund mit 18, das eine unerwartete Wendung genommen hat.
Max & Joy – Réunion
Mit "Alles Liebe" lassen Joy Denalane und Max Herre ihre langjährige Beziehung auf ganzer Albumlänge hochleben. Die Höhen und Tiefen sind darauf vertreten – mal ungeschönt ehrlich, mal verspielt und frei. Mit "Réunion", der nächsten Kostprobe, veröffentlichen die beiden nicht nur eine Liebeserklärung an ihre Zweisamkeit, sondern auch an die Insel "Réunion" im Indischen Ozean, die für die beiden ein absoluter Sehnsuchtsort ist. Denn wenn alles im Alltag zu viel wird und die Beziehung mal wieder auf der Strecke bleibt, ist das der Ort, an dem die beiden wieder zusammenkommen und ihre ganz persönliche Reunion feiern können. Passend dazu wurde das Video am alten Flughafen Berlin-Tegel gedreht und zeigt Max und Joy, wie sie auf dem Rollfeld tanzen oder durch die verlassenen Stores schlendern. Noch mehr Lovestories und natürlich auch die Afrobeats- und Amapiano infiltrierte Nummer "Réunion" gibt's ab dem 01. November auf "Alles Liebe" zu hören.
Bazzazian feat. Blumengarten & Trettmann – Die Anderen
In den USA machen es HipHop-Producer wie DJ Khaled oder Metro Boomin schon seit ein paar Jahren vor und veröffentlichen eigene Alben, die die besten Artists der Szene vereinen. Bazzazian aus Köln tut es ihnen jetzt gleich und setzt zum ersten offiziellen Soloalbum an. In den letzten Jahren hat der Produzent vor allem mit der Albumproduktion von großen Namen wie Haftbefehl, Gentleman oder Tarek K.I.Z geglänzt. Auf "100Angst" kommen jetzt noch weitere Namen dazu – zum Beispiel Trettmann und Blumengarten, die auf der ersten Kostprobe "Die Anderen" zu hören sind. Hier schießt Bazzazian mit opulenten 808s um sich rum, während Tretti und das Duo bestehend aus Rayan und Sammy dem Ganzen eine weiche, fast schon nachdenkliche Note verpassen, wenn sie von Einsamkeit singen. "In den letzten drei Jahren hab ich an keiner Musik so viel gearbeitet, so sehr mein Herz reingepackt, wie in diese 14 Songs", sagt Bazzazian über die Platte, die am 18. Oktober erscheinen wird.