Westdeutscher RundfunkLaden im Store
Das Land in Westafrika hat ein neues Gesetz verabschiedet. Kinder zu verheiraten ist nun strafbar. Heiraten ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Vor allem Mädchen sollen so geschützt werden. Laut dem Kinderhilfswerk Unicef werden 30 Prozent der Mädchen in Sierra Leone verheiratet, bevor sie 18 sind. Menschenrechtsorganisationen sprechen von einem Meilenstein – für einen besseren Schutz von Kindern und für mehr Gleichberechtigung.
Seit dieser Woche können in Schweden auch Familienangehörige und sogar Freundinnen und Freunde von Familien Elterngeld bekommen. Für bis zu 90 Tage können sie das Elterngeld von den Eltern übertragen bekommen und sich so voll um ein Kind kümmern.
Mit diesem Schritt will Australien etwas für die Gesundheit junger Menschen tun. Laut der Regierung sind E-Zigaretten eine ernsthafte Bedrohung. Jugendliche sollen so von Nikotin abhängig gemacht werden. Deshalb gibt es Vapes nur noch in Apotheken – in neutralen Verpackungen und ohne Aroma. Außerdem müssen sich alle Käufer*innen vorher in der Apotheke über Risiken aufklären lassen.
Das Jugendzentrum heißt q:wir; geschrieben – Q – Doppelpunkt – Wir – und ist seit dem Wochenende im Regulärbetrieb. Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, für die die sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und/oder Diskriminierung ein Thema ist. Es ist in Kooperation mit dem städtischen Amt für Jugend- und Bildungsarbeit der Stadt entstanden sowie mit der Antidiskriminierungsstelle.
Green Jobs, das sind alle im Bereich „Umweltschutz“. Im Jahr 2022 sind es laut Statistischem Bundesamt 35.000 mehr von diesen Jobs geworden. Insgesamt haben damit 376.000 Menschen einen „Green Job“ in Deutschland. Das wird sich am Ende nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für Menschen, Tiere und Pflanzen auszahlen.
Hadjer Al-Ali ist obdachlos und sammelt darum am Bahnhof in Amsterdam Pfand. Dort hat er auf einer Bank ein Portemonnaie mit mehr als 2000 Euro Bargeld gefunden und bei der Polizei abgegeben. Bei einer Crodwfunding-Aktion für den ehrlichen Finder sind im Anschluss 34.102 Euro Spenden binnen 24 Stunden zusammengekommen.
Um die Lachsbestände nachhaltig zu erhalten, hat das norwegische Umweltministerium jetzt ein Angelverbot an Teilen der Küste und in 33 Flüssen veranlasst.
Die Anzahl von Helmträger*innen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Das steht in einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen. Darin sind die Daten von 17.000 Radfahrenden ausgewertet worden. Das Ergebnis: Im vergangenen Jahr haben mehr als 40 Prozent einen Helm getragen.
Das Gesetz stammte noch aus der Kolonialzeit und stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe. Der Oberste Gerichtshof in Windhoek hat es jetzt als verfassungswidrig erklärt.
Das sagt die Stiftung Warentest. Die gemeinnützige Verbraucherorganisation hat 20 alkoholfreie Biersorten getestet und anhand verschiedener Kriterien bewertet. Ergebnis: 12 dieser Biere haben die Note „gut“ bekommen, werden also ohne Einwand empfohlen.
Der Bundesstaat im Osten der USA begnadigt 175.000 Menschen. Sie hatten zuvor Strafen bekommen, weil sie mit geringfügigen Mengen Cannabis erwischt worden waren, bevor der Konsum dort 2023 legal wurde. Keine Amnestie-Aktion in einem Bundesstaat war jemals so umfassend.
Mit der Zustimmung im Oberhaus des Senats wird Thailand das erste Land Südostasiens und das dritte asiatische Land überhaupt, das die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnet.
Wer sein Privatauto ein Jahr lang abmeldet oder auch komplett abschafft, bekommt bis zu 1.250 Euro. Das Geld kann dann in Form von Gutscheinen bei Geschäften in der Stadt, dem öffentlichen Nahverkehr oder fürs CarSharing ausgegeben werden. Marburg will so den Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen erleichtern. Die Pilotphase startet mit 50 abgemeldeten Autos.
Frauen verdienen im Fußball oft noch immer deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Dänemarks Fußballer verzichten deswegen jetzt auf eine Erhöhung ihrer Prämien. Dadurch wollen sie erreichen, dass Dänemarks Nationalspielerinnen nach der EM genauso bezahlt werden wie sie.
Speziell abgeschirmte LED-Beleuchtung zieht weniger Insekten an. Das zeigt eine Studie unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Vor allem an Orten wie Naturschutzgebieten oder Süßwasser-Ökosystemen können die neuen Laternen helfen, das Insektensterben zu reduzieren.
Ein Forschungsteam hat herausgefunden, dass ozonabbauende Chemikalien zurückgehen. Konkret geht es um teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe, HFCKW. Der Rückgang zeigt laut den Forschenden, dass internationale Reglungen erfolgreich sein können. Um die Ozonschicht zu schützen, hat die internationale Gemeinschaft das Montreal-Protokoll 1987 unterzeichnet.
Der "0-Euro-Samstag" soll Menschen dazu bewegen nicht mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Profitieren sollen davon auch die Läden in der Innenstadt. Wer das Angebot nutzen möchte, muss aber nicht Einkaufen fahren. Bus und Bahn sind an diesen Tagen für alle kostenlos.
Bislang gibt es keine zugelassene Impfung gegen Borreliose. Jetzt hat der Impfstoff „VLA15“ die klinischen Phase-2-Studien absolviert. Die Krankheit wird von Zecken auf den Menschen übertragen.
An Grundschulen in Braunschweig ist ein Projekt zum Unterrichtsfach Glück gelaufen. Schüler*innen der vierten Klasse haben drei Monate lang Glücksunterricht bekommen. Der Psychologe, der das Projekt initiiert hat, sagt nun: Es war erfolgreich. Bei den Kindern seien negative Gefühle durch das Fach zurückgegangen.
Bei der Fußball-Europameisterschaft gibt es für Fans dieses Jahr kostenlose Sonnencreme. Die mobilen Spenderstationen werden vom Bundesamt für Strahlenschutz in den Fanzonen der zehn Austragungsstädte aufgestellt.
Bezogen auf Nordrhein-Westfalen hat eine Umfrage der Deutschen Presseagentur ergeben, dass in Dortmund, Bonn, Bielefeld und weiteren Städten neue Brunnen geplant werden. Das Bundesumweltministerium fördert aktuell noch einmal 51 zusätzliche Brunnen – für jedes Spiel der Fußball-Europa-Meisterschaft der Männer einen.