Warum wird einem beim Autofahren schlecht, im Zug aber nicht?

Stand: 10.04.2025, 00:00 Uhr

Nele (8 Jahre alt) aus Köln möchte gerne von der Maus wissen: Warum wird einem beim Autofahren schlecht, beim Zug fahren aber nicht?

Von Frank Krieger

Warum wird einem beim Autofahren schlecht, im Zug aber nicht? WDR 2 Frag doch mal die Maus 10.04.2025 01:59 Min. Verfügbar bis 09.04.2030 WDR 2

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Die Maus hat herausgefunden, warum uns beim Autofahren übel wird – vor allem hinten. Hinten kann man schlechter rausschauen. Unser Gehirn bekommt dann die Information von unserem Auge: Wir bewegen uns nicht. Weil wir vor der Sitze gucken. Auch wenn wir die ganze Zeit in ein Buch oder aufs Handy schauen, wird dem Gehirn signalisiert: Wir sitzen still.

Unser Innenohr meldet dem Gehirn aber Bewegung. Im Innenohr ist unser Gleichgewichtsorgan. Es meldet: Das Auto bewegt sich, hier ist eine Kurve, jetzt fahren wir langsamer, jetzt fahren wir wieder schneller.

Da unser Gehirn von diesen unterschiedlichen Informationen verwirrt ist, meldet es "mir ist schlecht". Kinder leiden mehr an Reiseübelkeit als Erwachsene, weil sie diese verschiedenen Sinneseindrücke schlechter verarbeiten können, hat die Maus von Ärzten gehört.

Im Zug ist das anders: Da können wir besser rausschauen und der Zug fährt gleichmäßiger als ein Auto – nicht mal schnell, mal langsam, es gibt keine engen Kurven. Deswegen wird einem weniger schlecht. 

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