„Ich habe mit Engeln und Teufeln gerungen“ – Lebensspuren der Dichterin Mascha Kaléko

Ihre Gedichte spiegeln das Lebensgefühl im Berlin der 1920er Jahre, begeistern mit Sprachwitz und leiser Selbstironie. Doch Mascha Kaléko fand erst spät ihren Platz in der Literaturgeschichte.

Von Simone Hamm

Mascha Kalékos Lyrik erlebt gerade eine Renaissance, auch durch die Neuvertonungen der Sängerin Dota Kehr. Zu Lebzeiten sorgten die Großstadtverse für frühen Ruhm. Dann verboten die die Nationalsozialisten die Bücher der jüdischen Dichterin. 1938 emigrierte sie in die USA, später lebte sie in Jerusalem. Im Exil wurde ihre Lyrik ernster, tiefgründiger, aber an den einstigen Erfolg konnte sie nicht mehr anknüpfen. Als Mascha Kaléko vor 50 Jahren, am 21. Januar 1975 starb, war sie fast vergessen.

Ausstrahlung am Samstag,den 8. März 2025 um 12.04 Uhr
Wiederholung am Sonntag, den 9. März 2025 um 15.04 Uhr

Von: Simone Hamm
Redaktion im WDR: Adrian Winkler
Produktion: SWR 2025