Dabei werden sechs große, mit Stroh gestopfte Eichenräder in Brand gesteckt und diese rollen dann unter großem Applaus und Jubel von fast 20.000 Zuschauern den Osterberg hinab. Dieser Brauch ist mehrere hundert Jahre alt und gehört mittlerweile zum immateriellen Kulturerbe.
Badespaß in den Emmerauen
Aber auch wenn nicht Ostern ist und keine Räder rollen, hat Lügde viel Besonderes zu bieten. Die Lügder selbst verbringen ihre Zeit gerne an den Emmerauen, am Ufer des Flusses Emmer. Es gibt sogar einen kleinen Strand, an dem im Sommer auch gebadet wird. Dazu kommen auch Nachbarn aus Niedersachsen, denn die haben das nicht und fahren dafür über den neuen Radweg von Bad Pyrmont nach Lügde.
Historische Altstadt
Bei einem Bummel durch die historische Altstadt von Lügde fallen vor allem die hübschen Ackerbürgerhäuser auf. Neben viel Kopfsteinpflaster gibt es auch noch eine mächtige Stadtmauer, die die Innenstadt umschließt und zwei noch sehr gut erhaltener Wehrtürme. Weniger auffällig ist die Kilianskirche am Stadtrand. Sie wurde von Karl dem Großen erbaut und hat – wie die Lügder sagen – eine ganz besondere Aura.