Westdeutscher RundfunkLaden im Store
Die EKD erklärt 2013 zum Themenjahr "Reformation und Toleranz", und auch die drei Landeskirchen in NRW machen sich ihre Gedanken zum Thema. Die Auftaktveranstaltung sollte klären, was der Toleranzbegriff bedeutet und was sich die Kirchen für die kommenden Monate haben einfallen lassen.
Papst Benedikt XVI. will am 28. Februar 2013 zurücktreten. Das teilte Joseph Ratzinger überraschend in Rom in lateinischer Sprache mit. Der 85-Jährige hat nach eigenen Angaben aufgrund seines Alters nicht mehr "die Kraft", die katholische Kirche zu führen.
Er gilt als Managertyp, der mit leeren Kassen und leeren Kirchen umgehen kann. Damit kann Manfred Rekowski, neuer Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, leben. Konkursverwalter will er aber nicht sein: Er will die Kirche umgestalten - durch Hinhören und Gehörtwerden.
Vier Mal stieg schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle, bevor am Abend des 13. April 2013 weißer Rauch die Wahl eines neuen Papstes Franziskus I. verkündete. Seit einem Jahr ist er nun im Amt und hat einiges angestoßen.
"Danke dem typischen Hamburger Wetter, das den Kirchentag in Sonne gehüllt hat", sagte Kirchentagspräsident Gerhard Robbers beim Abschlussgottesdienst. Fünf Tage lang hatten die rund 120.000 Besucher unter dem Motto "Soviel Du brauchst" gesungen, gebetet und diskutiert.
Als erstes Bundesland hat Hessen eine islamische Gemeinde zur Körperschaft öffentlichen Rechts erklärt. Damit verbunden sind eine Reihe von Privilegien. Ein überfälliger Schritt, sagt Islamwissenschaftler Jörgen Klußmann. Er erwartet, dass NRW nachzieht.
Geboren wurde er als Fritz Rosenthal 1913 in München. Vor den Nazis floh der Journalist und Schriftsteller Schalom Ben Chorin dann 1935 nach Palästina und gründete dort die erste jüdische Reformgemeinde in Jerusalem. Am 20. Juli 2013 wäre er 100 Jahre alt geworden.
Limburgs Bischof Tebartz-van Elst hat schon immer polarisiert. Aber dann wurden ihm Protz beim Neubau seines Amtsitzes und Lügen vorgeworfen. Die Affäre hat ihn sein Amt gekostet - und dem Ansehen der katholischen Kirche geschadet .
Das Treffen der EKD-Synode in Düsseldorf war alles andere als Routine: Ein umstrittenes Familienpapier und ein neues Arbeitsrecht sorgten schon im Vorfeld für reichlich Diskussionen. Auf der Tagung ging es dann eher versöhnlich zu. Nur der Zoff um die Kür des EKD-Präses machte Negativschlagzeilen.