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Jakob Moneta - Trotzkist und Gewerkschafter

Erlebte Geschichten mit Jakob Moneta

Jakob Moneta, am 11. November 1914 in Polen als Sohn einer jüdischen Familie geboren, überraschte seine Eltern - wohlhabende Geschäftsleute, als er ihnen im Alter von 16 Jahren eröffnete, in den Jugendverband der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) eintreten zu wollen.

Von Sibylle Plogstedt

Als Jakob dann auch noch mit Begeisterung Trotzki las, warf sein Vater ihn raus. Jakob Moneta verließ Ende 1933 Deutschland, ging nach Palästina, arbeitete im Kibbuz, organisierte Streiks und landete wegen seiner kommunistischen Gesinnung im Internierungslager.

Auf der Suche nach Zugehörigkeit

1948 kam Moneta zurück nach Köln, wurde Mitglied der SPD und, nachdem IG-Metall-Chef Otto Brenner auf ihn aufmerksam geworden war, Chef der IG-Metall-Zeitung. Er blieb dies 16 Jahre lang. Sein Verhältnis zur SPD war nie ohne Spannungen. Als Moneta sich 1989 der PDS zuwandte, wurde er aus der SPD ausgeschlossen.

Redaktion: Mark vom Hofe

Erlebte Geschichten: Jakob Moneta (01.05.2005)

Verfügbar bis 30.12.2099