K.I.T.A. - Das Menschenmögliche
Stand: 25.07.2024, 16:24 Uhr
Im staatlich geförderten Pilotprojekt K.I.T.A. werden erstmals Roboter zur Kinderbetreuung eingesetzt. Die Politik ist überzeugt von den Vorteilen des intelligenten Nanny-Systems, aber was sagen Eltern und Kinder dazu? Ein Ortsbesuch.
Von Antje Vauh und Carina Pesch
Das Hörspiel steht zum Download zur Verfügung.
Kid-Bots: Ein Blick in die Zukunft?
Im Pilotprojekt treffen sogenannte Kid Bots auf reale Eltern und Kinder. Die Begründung: Endlich den Rechtsanspruch auf Betreuung auch gewährleisten und den Betreuungsschlüssel angemessen verbessern. Entlastung des geforderten Personals und passgenaue Frühförderung inklusive. In drei Phasen sollen die Kid-Bots wichtige Erkenntnisse für die Forschung liefern. In einer Trainingsphase lernen sie von Kindern, Eltern und Kita-Personal, werden mit geeigneten Stimmen programmiert und im Alltag eingesetzt. Ihre Fähigkeiten werden in der Evaluierungsphase vom geschulten Personal bewertet, bevor es an die Auswertung geht.
Noch ist das Szenario nicht real, das Pilotprojekt und die Tech-Firma sind ausgedacht, die beteiligten Eltern und Kinder sind eingeweiht. Doch die Roboter sind echt und die Autorinnen werfen ihren Blick in eine gar nicht allzu ferne Zukunft: An den intelligenten Nanny-Systemen wird längst tatsächlich geforscht.