Wenn die Eltern alt werden, brauchen sie anfangs meist nur ein wenig Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Oft sind es ganz praktische Dinge wie Hilfe bei Bankgeschäften oder Begleitung zu schwierigen Arztgesprächen. Doch irgendwann reicht auch das nicht mehr aus und die alten Eltern werden bedürftiger: Sie schaffen es nicht mehr, alleine einkaufen zu gehen, die Wohnung in Schuss zu halten und auch die eigene Körperpflege wird irgendwann zum Problem.
Viele wünschen sich Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Die aber wohnen oft weit weg und sehen die Sache häufig ganz anders. Dann muss professionelle Hilfe her – sei es ein Rollator, ein Hausnotruf oder eine Haushaltshilfe über die Pflegeversicherung. Es gibt zahlreiche sinnvolle Unterstützungsangebote.
Doch an diesem Punkt beginnt nicht selten ein Konflikt. Die Kinder möchten ihre Eltern sicher und gut aufgehoben wissen, die Eltern hingegen wehren sich nach allen Kräften gegen Hilfe von außen. Manchmal sehen sie nicht mal die Notwendigkeit und finden: "Brauchen wir nicht! Das schaffen wir noch alles gut alleine!". Wie können Eltern und Kinder zu einer guten Lösung kommen?
Autorin: Karin Lamsfuß
Redaktion: Gundi Große
Wenn die pflegebedürftigen Eltern professionelle Hilfe ablehnen. WDR 5 Neugier genügt - das Feature. 12.03.2025. 19:51 Min.. Verfügbar bis 12.03.2026. WDR 5. Von Karin Lamsfuss.