Wenn die pflegebedürftigen Eltern professionelle Hilfe ablehnen

Wenn Eltern im Alter den Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können, wünschen sie sich oft Unterstützung von ihren Kindern. Wenn diese die Pflege nicht übernehmen können, wäre eigentlich professionelle Hilfe erforderlich – doch dabei entstehen nicht selten Konflikte. Karin Lamsfuß berichtet.

Wenn die Eltern alt werden, brauchen sie anfangs meist nur ein wenig Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Oft sind es ganz praktische Dinge wie Hilfe bei Bankgeschäften oder Begleitung zu schwierigen Arztgesprächen. Doch irgendwann reicht auch das nicht mehr aus und die alten Eltern werden bedürftiger: Sie schaffen es nicht mehr, alleine einkaufen zu gehen, die Wohnung in Schuss zu halten und auch die eigene Körperpflege wird irgendwann zum Problem. 

Viele wünschen sich Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Die aber wohnen oft weit weg und sehen die Sache häufig ganz anders. Dann muss professionelle Hilfe her – sei es ein Rollator, ein Hausnotruf oder eine Haushaltshilfe über die Pflegeversicherung. Es gibt zahlreiche sinnvolle Unterstützungsangebote.

Doch an diesem Punkt beginnt nicht selten ein Konflikt. Die Kinder möchten ihre Eltern sicher und gut aufgehoben wissen, die Eltern hingegen wehren sich nach allen Kräften gegen Hilfe von außen. Manchmal sehen sie nicht mal die Notwendigkeit und finden: "Brauchen wir nicht! Das schaffen wir noch alles gut alleine!". Wie können Eltern und Kinder zu einer guten Lösung kommen?

Autorin: Karin Lamsfuß

Redaktion: Gundi Große

Wenn die pflegebedürftigen Eltern professionelle Hilfe ablehnen WDR 5 Neugier genügt - das Feature 12.03.2025 19:51 Min. Verfügbar bis 12.03.2026 WDR 5 Von Karin Lamsfuss

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