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Eine Kuh im Stall leckt sich die Schnauze. Symbolbild Blauzungenkrankheit

Blauzungenkrankheit in NRW – wie gefährlich ist sie?

Die Blauzungenkrankheit wird durch Mücken übertragen und grassiert in NRW. Alle Wiederkäuer sind von dieser schweren afrikanischen Virusinfektion betroffen. Was bedeutet das für die Tierhalter:innen? Ein WDR Lokalzeit - Stadtgespräch aus Brakel.

150 tote Schafe in zwei Monaten durch die Blauzungenkrankheit - Ortrun Humpert aus Marienmünster/Kreis Höxter muss erleben, wie ihre Tiere ersticken oder verdursten und kann nichts dagegen tun. Auch viele Milchkühe sind infiziert, geben bis zu 30 Prozent weniger Milch. Die Zungen der Tiere färben sich blau, sie bekommen hohes Fieber, werden lahm, sterben.

Dieses Tierleid und die wirtschaftlichen Verluste hätten verhindert werden können, aber es durfte erst zu spät geimpft werden, kritisieren die Tierhalter:innen. Jetzt sind viele Zuchttiere, Lämmer und Kälber verendet. Was bedeuten die Verluste? Wird es zu einer Milchknappheit kommen? Ist die Blauzungenkrankheit wirklich für den Menschen ungefährlich?

Darüber möchten wie mit Ihnen und folgenden Gästen diskutieren:

  • Peter Heimberg, Landwirtschaftskammer NRW, Tiergesundheitsdienst
  • Markus Höner, NRW-Landtag, Landwirtschaftsausschuss
  • Ortrun Humpert, Vorsitzende des Schafzuchtverband NRW und Schäferin
  • Antonius Tillmann, Bauernverband und Milchbauer

Moderation: Judith Schulte-Loh und Stefan Leiwen
Redaktion: Elke Vieth

Stadtgespräch aus Brakel: Blauzungenkrankheit in NRW

Lokalzeit Stadtgespräch 26.09.2024 57:03 Min. Verfügbar bis 26.09.2026 WDR 5


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