Nora Bossong wurde 1982 in Bremen geboren. Ihr Weg zur Schriftstellerin war vorgezeichnet: Schon als Kind schrieb sie. Später studierte sie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig sowie Philosophie und Kulturwissenschaften in Berlin und Rom. Seit 2001 veröffentlicht Nora Bossong in Literaturzeitschriften und Anthologien, schrieb Gedichte für die Politikseiten der "Zeit" und bloggt. 2006 erschien ihr erster Roman "Gegend" über eine Patchworkfamilie, im Jahr darauf ihr erster Lyrikband "Reglose Jagd". Für den zweiten Gedichtband „Sommer vor den Mauern“ wurde Nora Bossong mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet, die Jury lobte ihr "breites Repertoire poetischer Mittel". Bossong, die heute in Berlin lebt, beschäftigt sich immer wieder mit gesellschaftlich aktuellen und brisanten Themen. Für ihr jüngstes Buch "Rotlicht" recherchierte sie im Milieu.
Michael Kohtes trifft Nora Bossong zum Gespräch.
Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 15. Juni 2017.
Redaktion: Michael Kohtes
Literaturhinweise:
Michael Kohtes empfiehlt drei Bücher von Nora Bossong:
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Roman.
Carl Hanser Verlag, München 2012
296 Seiten, 19,90 Euro
Sommer vor den Mauern. Gedichte.
Carl Hanser Verlag, München 2011
96 Seiten, 14,90 Euro
Rotlicht.
Carl Hanser Verlag, München 2017
240 Seiten, 20,00 Euro