Bonn setzte sich am Samstagabend mit 83:72 (43:33) durch und verbesserte sich auf Tabellenplatz 13. Rostock bleibt Neunter. Beste Werfer bei Bonn waren Phlandrous Fleming Jr. (20 Punkte) und Darius McGhee (17), für Rostock kam Bryce Hamilton auf 19 Zähler.
Baskets arbeiten sich in die Partie
Bonn geriet zu Beginn schnell mit 3:8 in Rückstand, übernahm nach einem 8:0-Lauf aber die Führung (11:8). Bei Rostock lief nach dem guten Auftakt nur wenig zusammen, Bonns McGhee versenkte einen Dreier zur 15:8-Führung. Doch auch die Bonner leisteten sich leichte Fehler, sodass Rostock einen 8:0-Lauf hinlegen konnte und Pedro Bradshaw zum 16:15 für die Seawolves traf. Nach einer Auszeit verteidigte Bonn besser und führte nach dem ersten Viertel mit 20:17.
Auch im zweiten Viertel gab es auf beiden Seite zunächst viele Fehlwürfe, wobei die Baskets noch etwas treffsicherer waren. Nach einem schnellen Gegenstoß und einem Dunking von Bodie Hume führte Bonn mit 27:21. Rostock mangelte es gegen die nun aufmerksame Bonner Defensive an Ideen und punktete kaum. Nach einem Korbleger von Thomas Kennedy führten die Baskets erstmals mit zehn Punkten (33:23). Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit traf Kennedy nach Vorlage von McGhee per Alley Oop zur 43:33-Pausenführung.
Bonn baut Führung aus - und verspielt sie wieder
Angeführt von McGhee gab Bonn in der zweiten Halbzeit weiter Gas. Knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels versenkte McGhee drei Freiwürfe in Folge und schraubte den Vorsprung auf mehr als 20 Punkte (58:37). Rostocks Spiel war weiter zerfahren, die Gäste hatten bis dahin nur 33 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld getroffen.
Doch die Bonner waren anschließend völlig von der Rolle und gaben ihren komfortablen Vorsprung wieder aus der Hand. Acht Minuten vor Schluss brachte Hamilton die Gäste mit einem Dreier wieder bis auf zwei Zähler heran (61:59) und die Halle trotz Karnevalsstimmung zum Schweigen.
Die Hausherren stemmten sich gegen die nächste drohende Niederlage. Mit zwei erfolgreichen Freiwürfen sorgte Kennedy wieder für eine Acht-Punkte-Führung (71:63) Bonns. Dieses Mal blieb Bonn stabil, konnte die Partie zum Spielende wieder deutlicher gestalten und den Sieg ins Ziel bringen.