Die jungen Hüpfer von Hannovers Zweitvertretung waren noch gar nicht so richtig auf dem Platz, da schauten sie schon sparsam aus der Wäsche: Gerade einmal knapp zwei Minuten waren gespielt, da führten die Gäste schon: Louis Oppie hatte von links geflankt und im Zentrum Julian Kania gefunden. Der stieg schön hoch und hatte keine Mühe, die Kugel per Kopf zum 0:1 zu versenken.
Kania trifft zweimal bis zur Pause
Optimaler Start also für die Arminia, die in der Folge aber zuließ, dass die Gastgeber besser ins Spiel kamen. Die 96-Reserve initiierte ein paar wirklich schöne Angriffe, konnte die erfahrene Abwehr der Arminen aber nicht bezwingen.
Oft geht ein solcher Spielverlauf nach hinten los - auch hier in Hannover. Kurz vor dem Pausenpfiff segelte ein Eckball von Oppie gefährlich vor das 96-Gehäuse, irgendwie prallte der Ball an die Querlatte. Gedankenschnell war es wieder Kania, der am schnellsten schaltete und zum 0:2 verwandelte (45.+1).
Arminia lässt nichts anbrennen
Nach dem Seitenwechsel keimte bei den Gastgebern kurz Hoffnung auf. Nick Elias Meier staubte nach 64 Minuten zum 1:2 ab, es war nach erneut hohem Aufwand der verdiente Anschlusstreffer.
Doch dass die Arminia in diser Phase der Saison sehr stabil aufzutreten weiß, zeigte sich in den Minuten nach dem Anschlusstor. Das Team von Mitch Kniat, dessen Vertrag gerade erst verlängert worden ist, blieb cool und konterte die Gastgeber in aller Seelenruhe aus.
Konter gut ausgespielt
Erneut Kania mit seinem dritten Treffer in der 82. Minute erzielte die Entscheidung in diesem Match. Aus elf Metern vollendete er einen blitzsauberen Konter mit einem Flachschuss ins linke zum 1:3. Und damit nicht genug: Merveille Biankadi gelang drei Minuten vor Schluss mit einem herrlichen Treffer sogar das 1:4: Volley nahm er eine Flanke von rechts und hämmerte den Ball unhaltbar in die Maschen.
Quelle: oja