Die Rheinländer gewannen am Samstag mit 2:0 (0:0) nach Treffern des eingewechselten Albion Vrenezi (64.) und Said El Mala (85.). Mit sechs Zählern Rückstand und noch drei zu spielenden Partien hat Viktoria nur noch wenig Chancen auf den Relegationsplatz drei.
Beide Teams begannen bei bestem Fußballwetter temporeich, ohne sich jedoch klare Chancen zu erspielen. Doch nach 20 Minuten schlichen sich auf beiden Seiten vermehrt Ungenauigkeiten in den Zuspielen ein und der Schwung der ersten Minuten ließ allmählich nach.
Wiesbaden hat die erste Großchance
Es dauerte 32 Minuten bis zur ersten Großchance. Sascha Mockenhaupt spielte von rechts einen Pass in den Rücken der Abwehr auf Nikolas Agrafiotis, doch der scheiterte aus sieben Metern an Viktoria-Keeper Dudu.
Immerhin wachten beide Teams nun wieder etwas auf, so dass immerhin einige Halbchancen durch Wiesbadens Fatih Kaya und Kölns Said El Mala für Leben im Spiel sorgten. Mit dem unter dem Strich leistungsgerechten torlosen Remis ging es in die Kabinen.
Joker Vrenezi sticht
Viktoria-Coach Olaf Janßen tauschte zur Pause dreimal, brachte Enrique Lofolomo, Niklas May und Albion Vrenezi. Das tat dem Spiel der Kölner sichtbar gut. El Malas 20-Meter-Schuss konnte SVWW-Keeper Florian Stritzel zwar ohne Probleme parieren, doch nun begann eine wesentlich lebendigere und temporeichere Phase in der Partie.
Zwei Minuten später erneut El Mala, der eine Vrenezi-Flanke am zweiten Pfosten freistehend aus sieben Metern nur an das Wiesbadener Gebälk platzieren konnte. Auch die Gäste waren offensiv nun stärker, erarbeiteten sich aber nur zwei Halbchancen.
Doch den Treffer erzielten die Hausherren. Albion Vrenezi, der nach seiner Einwechslung viel frischen Wind in die Partie der Höhenberger gebracht hatte, schob den Ball nach einem schönen Dietz-Steilpass von der Mittellinie im Eins-gegen-eins gegen Stitzel souverän zum 1:0 ein (64.).
El Mala im zweiten Versuch zu Saisontor Nummer Elf
Nun war Viktoria das spielbestimmende Team. El Mala hätte auf 2:0 erhöhen können, doch einen starken Vrenezi-Querpass von rechts schoss der 18-Jährige freistehend am Tor vorbei (73.).
Doch zwölf Minuten später erzielte das hochveranlagte Nachwuchstalent doch noch seinen elften Saisontreffer. Der kurz zuvor eingewechselte Serhat-Semih Güler spielte den Ball auf links zu El Mala, der mit Tempo in den Strafraum zog und zum 2:0 einschoss. Die Partie war entschieden.
Viktoria am Freitag auswärts
Schon am Freitag geht es für die Viktoria mit einem Auswärtsspiel weiter. Anpfiff für die Partie beim VfL Osnabrück ist um 19 Uhr.