Der 34-Jährige ließ dem Kasachen Alexander Bublik an einem verregneten Tag in Paris beim 6:2, 6:2, 6:3 keine Chance. Nach einem verspäteten Beginn und einer langen Pause im ersten Satz verwandelte Struff am Donnerstag erst um 21.26 Uhr seinen Matchball.
In der nächsten Runde trifft Struff auf den Weltranglistenelften Alex de Minaur (Australien), gegen den er in dieser Saison in Miami auf Hartplatz in zwei Sätzen verloren hatte. Das einzige Duell auf Sand im vergangenen Jahr in Rom hatte Struff deutlich gewonnen.
Ins Drittrundenmatch, das am Samstag stattfindet, wenn der Regen den Spielplan in Roland Garros nicht weiter durcheinanderwirbelt, geht Struff mit viel Selbstvertrauen. In der Vorbereitung auf Paris hatte er in München seinen ersten Titel überhaupt auf der Profitour gewonnen, bei den French Open ist er bislang im Schnelldurchgang unterwegs: Auch zum Auftakt hatte er mit dem Argentinier Roman Andres Burruchaga keine Probleme (6:3, 6:2, 6:1). Gegen de Minaur spielt Struff um sein drittes Achtelfinale in Roland Garros nach 2019 und 2021.