Stichwort Perspektivenwechsel: Mitglieder des Rundfunkrats werden auch in Aufsichtsgremien von anderen Institutionen entsandt. Wie stellen Sie den Informationsfluss zurück ins Gremium sicher?
Wir wählen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter für den Programmbeirat der ARD, von ARTE und der Deutschen Welle. Diese Gremien beschäftigen sich mit dem Programm ihrer jeweiligen Sender und beraten die Programmmacherinnen und -macher. Der ARD-Programmbeirat befasst sich zum Beispiel mit dem Programm von Das Erste und der Mediathek. Er berät die ARD-Programmdirektorin, Christine Strobl, und die Ständige Videoprogrammkonferenz, in der dieses Programm koordiniert wird. Der Beirat analysiert das Programm und gibt kritische Anregungen zu dessen Weiterentwicklung. Die vom Rundfunkrat bestimmten Mitglieder berichten uns dann einmal jährlich von ihrer Tätigkeit und öffnen durch ihre gewonnenen Erkenntnisse auch den Horizont des gesamten Gremiums, indem sie von Projekten und Themen berichten, die außerhalb des WDR von Bedeutung sind. Das ist wichtig, da dieses Wissen in die Beratungen des Gremiums integriert werden kann und die Arbeit sehr bereichert.
Inhaltsverzeichnis
- Teil 1/5 - Themen- und Arbeitsschwerpunkte des 13. WDR-Rundfunkrats
- Teil 2/5 - Arbeitsweise des Rundfunkrats
- Ausgewählter Teil: Teil 3/5 - Mitglieder in anderen Aufsichtsgremien
- Teil 4/5 - Zukünftige Themenschwerpunkte der Gremienarbeit
- Teil 5/5 - Arbeitsschwerpunkte der Fachausschüsse