Es sind keineswegs einfache Kartoffelpuffer – in die ja eigentlich nichts weiter als Kartoffeln gehören. Für Reibekuchen braucht man nicht nur zusätzlich Zwiebeln, damit sie herzhaft schmecken, sondern auch Ei und Mehl. Der Teig ähnelt dem, aus dem auch die Potthucke besteht, die man weiter nördlich in Ostwestfalen-Lippe schätzt, oder überhaupt in Westfalen.
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
- 500 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 1-2 Knoblauchzehen
- eventuell ½ Chilischote
- 2 gehäufte EL Mehl
- 2 Eier
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- Majoran
Außerdem:
- Öl oder Schmalz zum Backen
Zubereitung:
- Die Kartoffeln schälen, auf der mittleren Reibe raffeln. Ebenso die Zwiebel schälen und reiben. Den Knoblauch durch die Presse drücken. Die sehr fein gehackte Chilischote zufügen. Mit Mehl, Eiern und Gewürzen zu einem Teig verrühren. Kräftig würzen.
- Den Teig in einer beschichteten Pfanne in Öl jeweils löffelweise bei mittlerer Hitze zu kleinen Küchlein backen oder auch pfannengroße Reibekuchen daraus backen – ganz nach Gusto.
- Auf einen Teller gestapelt bei 50 Grad Celsius im Backofen warm halten.
Beilage: Die Reibekuchen mit Rübenkraut beträufelt servieren und/oder mit Apfelmus begleiten. Wer mehr für das Herzhafte ist, wählt dazu einen knackigen Salat. Und dann passt auch bestens Blut- oder Leberwurst.
Getränk: süß angerichtet mit Kaffee, sonst schmeckt auch ein Pils dazu