Eine Art dicke Spätzle, für die man Buchweizen unter normales Weizenmehl mischt. Das macht die Spatzen kerniger im Biss, herzhafter im Geschmack und gibt ihnen auch die typische dunkle Farbe.
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
- 300 g Buchweizenmehl
- 200 g Weizenmehl (am besten Type 550)
- Salz
- 4 Eier
- ca. 100 ml Milch
Außerdem:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Butter
- 400 g Wirsing
- Muskat
- Pfeffer
- Salz
- 50 ml Sahne
- 6-8 dünne Scheiben Speck (ca. 50-80 g)
Zubereitung:
- Für den Teig beide Mehlsorten in einer Schüssel mischen, Salz und Eier zufügen. Mit dem Holzlöffel gründlich schlagen. Dabei so viel Milch zufügen, dass ein zäher Teig entsteht. Er muss wie ein klassischer Spätzleteig Blasen werfen.
- Mindestens eine halbe Stunde, besser noch ein bis zwei Stunden ruhen und quellen lassen. Buchweizen enthält zwar kein Gluten, das sich erst mal entwickeln muss, aber trotzdem sollte er quellen, damit der Teig schön glatt wird.
- Inzwischen Zwiebel und Knoblauch sehr fein würfeln. In Butter andünsten. Den Speck in feine Streifchen schneiden und mitbraten. Wirsing vierteln, dicke Strunkteile entfernen, quer in fingerbreite Streifen schneiden und zufügen. Mit Muskat, Pfeffer und Salz würzen. Sahne angießen und alles miteinander verschmurgeln lassen.
- Den Pizokelteig von einem Brett ins heiße Kochwasser schaben. Dafür portionsweise mit einem großen Messer, mit einer Palette oder mit einer Teigkarte auf einem angefeuchteten Holzbrett verteilen und (wie für Spätzle) über die schmale Kante des Bretts ins siedende Wasser schneiden. Sobald die Pizokels oben schwimmen, sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausschöpfen, kurz in klarem Wasser abspülen und tropfnass zum Wirsing in die Pfanne geben. Dort alles auf kleiner Hitze gründlich mischen. Zum Schluss noch großzügig Schnittlauchröllchen unterrühren und sofort servieren.
Beilage: ein grüner Blattsalat
Getränk: ein Maienfelder Spätburgunder
Tipp: Je nach Saison kann man natürlich auch jedes andere Gemüse verwenden, grüne Bohnen, Spinat, Erbsen oder auch Pilze.