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Dem Bärlauch kann man um diese Jahreszeit kaum entgehen – trotzdem ist seine Zeit leider viel zu schnell vorbei. Mit einem guten Olivenöl gemixt kann man sich den Duft und die Würze noch eine Weile konservieren.
Zutaten für 2 Personen:
- 1 Pfund weißer und 1 Bund grüner Spargel
- 300 g am Vortag in der Schale gekochte Kartoffeln
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Butter
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 2-3 junge Flundern (oder Maischollen)
- Mehl zum Wenden
- Öl zum Braten
Bärlauchöl:
- 1 kleiner Bärlauchstrauß
- Salz
- 1/8 l Olivenöl
Zubereitung:
- Den Spargel sorgfältig schälen, schräg in Stücke schneiden. Die Kartoffeln pellen und längs vierteln. In einer Pfanne das Öl erhitzen, einen Teelöffel Butter darin schmelzen und zuerst die Kartoffeln darin rundum anrösten, dabei salzen und pfeffern. Wenn sie eine schöne Farbe genommen haben, erst den weißen Spargel zufügen, nach einer Minute den grünen dazugeben und etwa fünf Minuten mitbraten. Immer wieder schwenken und alles durchschütteln, damit auch die Spargelstücke Bratspuren bekommen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
- Die Fische waschen, gut abtrocknen, auf beiden Seiten salzen und pfeffern, in Mehl wenden und dann gut abschütteln, bis nur noch ein hauchzarter Film daran haftet.
- In einer zweiten – unbedingt unbeschichteten – Pfanne das Öl sehr heiß werden lassen. Die Flundern darin auf beiden Seiten kross braten, für den Geschmack ein Stückchen Butter in der Pfanne schmelzen lassen.
- Für das Bärlauchöl die Blätter zerschneiden, in den Mixer füllen, sparsam salzen, das Öl zufügen und alles pürieren.
- Das Spargelgemüse auf einem Teller anrichten, die gebratenen Flundern darauf setzen und mit Bärlauchöl beträufeln.
Tipp: Das Bärlauchöl hält sich im Schraubglas im Kühlschrank einige Tage frisch, in der Gefriertruhe sogar monatelang.
Getränk: Ein herzhafter Weißwein; Martina und Moritz haben dazu einen Silvaner aus Franken getrunken.