Ungarisch, Wiener oder Szegediner Art: So gelingt das perfekte Gulasch
Der Vorkoster. 08.02.2024. 44:11 Min.. UT. Verfügbar bis 08.02.2026. WDR.
Ungarisch, Wiener oder Szegediner Art – So gelingt das perfekte Gulasch
Stand: 07.02.2024, 13:00 Uhr
Gulasch steht laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf Platz eins der beliebtesten Gerichte der Deutschen. Diesen Platz teilt sich das Gericht mit dem Schnitzel.
Gulasch ist ein Schmorgericht. Damit das Fleisch zart wird, muss es mit geschlossenem Deckel mehrere Stunden garen. Hierbei spielt die Wahl des Topfs bzw. Bräters eine wichtige Rolle. Viele Argumente sprechen für eine Variante aus Gusseisen.
Vorteile des gusseisernen Bräters
Gut geeignet für hohe Temperaturen: Gusseiserne Bräter kann man nicht nur im Ofen, sondern auch auf dem Herd benutzen. Das geht bei einem Bräter aus Stahlblech nicht. Dieser würde auf dem Herd zu heiß werden und sich verziehen.
Gute Wärmeverteilung: Ein weiteres Argument für den gusseisernen Bräter ist die Wärmeverteilung. Sie ist durch das Gusseisen gleichmäßig und somit sehr gut für das Schmoren über mehrere Stunden geeignet.
Natürliche Antihaftbeschichtung: Durch das Einbrennen eines gusseisernen Bräters bildet sich eine Patina, die wie eine natürliche Antihaftbeschichtung funktioniert. Gerade bei der Zubereitung von Gulasch ist eine Beschichtung wichtig – denn das Fleisch muss (zumindest bei unseren deutschen Rezepten) vorher gut angebraten werden, damit sich Röstaromen entwickeln. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt einen Bräter aus Gusseisen mit einer emaillierten Beschichtung, denn dieser ist sofort einsatzbereit.
Pflege des Bräters
- Unbeschichtete, gusseiserne Bräter dürfen auf gar keinen Fall mit Spülmittel gereinigt werden. Dafür nur heißes Wasser verwenden. Emaille-Bräter dürfen mit Spülmittel gereinigt werden.
- Emaille- oder Gusseisen-Bräter dürfen nicht in die Spülmaschine.
- Nach dem Abwasch immer gut abtrocknen, damit der Bräter nicht rostet. Gusseisen zusätzlich regelmäßig einölen.