Friedman sagte dem "Tagesspiegel", deutsche Erinnerungskultur sei ein schwarzes Loch. Es gebe zwar helle Punkte von Millionen, die sich um Erinnerung bemühten - aber auch Millionen, die Täter zu Opfern machten. Friedman äußerte sich kurz vor dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am Montag (27.01.2025). Der Publizist sagte, dass die Erinnerung an die Befreiung des KZs verblasse, liege nicht am Versterben der letzten Zeuginnen und Zeugen. Die Relativierung habe schon begonnen, als alle noch lebten. Der Jahrestag der Auschwitz-Befreiung ist seit 2005 ein internationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
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