Ein lautstarkes NEIN gegen Rechtsextremismus: Auch für dieses Wochenende und die kommende Woche sind wieder überall in Deutschland Demonstrationen angemeldet, bei denen Menschen sich klar gegen Rassismus, Demokratiefeindlichkeit und das Erstarken der AfD positionieren und dies öffentlich kundtun.
Bereits in den vergangenen Wochen waren Hunderttausende Menschen auf die Straßen gegangen. Der Kampagnen Verein Campact hat eine Übersicht erstellt, bei der Organisatoren ihre Demos auch anmelden können.
Hier gibt es in NRW Demonstrationen gegen Rechtsextremismus:
Samstag, 2. März
- Bünde: 12 Uhr, Tönnies-Wellensiek-Platz
- Duisburg: 13 Uhr, ab Hauptbahnhof
- Greven-Reckenfeld: 14 Uhr, Marktplatz
- Herzogenrath: 15.30 Uhr, Ferdinand-Schmetz-Platz
- Krefeld-Hüls: 15 Uhr, ab Hülser Markt
Sonntag, 3. März
- Bochum/Herne: 15 Uhr, Menschenkette vom Bochumer zum Herner Rathaus
- Geldern: 18 Uhr, Marktplatz
Freitag, 8. März
- Herdecke: 18 Uhr, Fußgängerzone, nähe Rathaus
Freitag, 15. März
- Dortmund: 16 Uhr, vor der Reinoldikirche, Gedenkfeier und Mahnwache
Hinweis: Diese Auflistung von Kundgebungen in NRW erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Viele Demo-Veranstalter und Unterstützer
Zu den Demonstrationen aufgerufen haben häufig Bündnisse mehrerer Initiativen oder Organisationen. Außerdem haben sich in vielen Fällen Vereine, Parteien und Kirchengemeinden den Aufrufen angeschlossen. Teilnehmende sollten sich im Zweifelsfall immer darüber informieren, wer die jeweiligen Veranstalter sind und ob deren Ansichten mit den eigenen Werten vereinbar sind.
In den vergangenen Wochen kamen zu den jeweiligen Demos mal Hunderte, mal Tausende, mal Zehntausende Menschen. Warum sich die Zahlen am gleichen Ort unterscheiden können, erklären wir hier:
Auslöser: Pläne über Vertreibung von Menschen
Auslöser für die Proteste ist ein Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv über das "Potsdamer Treffen" des rechtsextremen Gründers Mörig, an dem auch einzelne AfD- und CDU-Politiker teilgenommen haben. Im November 2023 hatten die Teilnehmenden unter anderem über Pläne diskutiert, wie die massenhafte Vertreibung von unerwünschten Menschen aus Deutschland möglich sein könnte.
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Unsere Quellen:
- Mitteilungen der Demo-Veranstalter
- Mitteilungen von Unterstützern der Demos wie Verdi, DGB und SPD