NRW eröffnet Notunterkunft für Flüchtlinge in Kölner Messe
Stand: 17.11.2023, 19:17 Uhr
Ab 1. Dezember soll in der Kölner Messehalle eine Flüchtlings-Notunterkunft des Landes vorübergehend eingerichtet werden. Laut der zuständigen Bezirksregierung sollen dort bis zu 800 Menschen untergebracht werden.
Die Unterkunft ist nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" bis Mitte Januar geplant und soll als sogenannte "Überlaufeinrichtung" dienen. Mit Rolltoren und Trennwänden soll die Halle geteilt und etwas Privatsphäre geschaffen werden, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung der Zeitung. Auch Aufenthalts- und Kinderspielbereiche seien vorgesehen.
Notunterkunft bis Mitte Januar
Die Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbänden hatten Ende September vereinbart, dass das Land den Kommunen weitere 808 Millionen Euro zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellt. Außerdem will das Land kurzfristig selbst 3.000 weitere Plätze schaffen. Dazu gehört die Messe-Unterkunft, die laut Bezirksregierung bis zum 12. Januar bestehen soll.
Für die Notunterkunft sei "nur eine geringere Dauer der Unterbringung der Geflüchteten vorgesehen", hieß es von der Bezirksregierung. Als "Überlaufeinrichtung" werde die Unterkunft vorrangig dazu dienen, "kurzfristige Zugangsspitzen im Landesaufnahmesystem abzufangen".
Unsere Quellen:
- dpa