Die Bielefelder Bürgermeisterin hatte einen Graswurzel-Start in die politische Laufbahn: Eine Bürgerinitiative zur Rettung eines Freibades. Mittlerweile eines der besucherstärksten Freibäder in ganz Bielefeld, wie sie stolz betont. Heute ist sie nicht nur Bürgermeisterin, sondern sitzt als eine von vier Bielefeldern im NRW-Landtag.
Die Nähe zu den Bürgern nicht verlieren
Christina Osei (Grüne)
Doch der 57-Jährigen ist es wichtig, die Nähe zu den Menschen nicht zu verlieren. Man müsse sich anhören, was die Leute zu sagen habe, was sie umtreibt und stört. "Das ist manchmal ein blödes Gespräch, aber das muss man auch aushalten", so Osei.
In ihrem Leben vor der Politik hat sie als Accountmanagerin gearbeitet, unter anderem im Bereich Verpackungen. Weil das nicht immer nachhaltig gewesen sei, seien ihr Umweltthemen nun besonders wichtig. Auch deshalb mache sie sich für eine umweltverträgliche Mobilitätswende stark.
Wählen ab 16 als politisches Ziel
Schwerpunkt für ihre nächsten Jahre als Abgeordnete sei es, "die Kultur- und Kunstszene gut durch die nächsten Jahre zu kriegen" und das Wahlalter 16 auf Landesebene durchzusetzen. Das habe sie versprochen. "Das muss also noch kommen, sonst kann ich nicht wieder nach Hause", so Osei.