Zwei ukrainische Soldaten stehen Arm in Arm auf einem Feld. Der eine hat einen Verband um den Kopf, der andere stützt ihn. Im Hintergrund ein Konvoi von ukrainischen Militärfahrzeugen.

Die USA im Pakt mit Russland? Worauf die Ukraine noch hoffen kann

Stand: 21.02.2025, 16:56 Uhr

Binnen weniger Tage haben die USA ihre Außenpolitik um 180 Grad gedreht: Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnet US-Präsident Donald Trump nun als Diktator. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nähert er sich nach Jahren der Isolation an. All das nur wenige Tage, bevor sich der russische Großangriff auf die Ukraine zum dritten Mal jährt.

Es war nicht die erste Äußerung, mit der Trump in den vergangenen Tagen und Wochen für Aufsehen gesorgt hat. Und trotzdem ist es jedes Mal ein Schock für die Ukrainer, "denn eigentlich kennt man solche Aussagen vom Feind, von Russland," sagt Rebecca Barth, ARD-Korrespondentin in der Ukraine.

Der Krieg in der Ukraine geht währenddessen weiter - an der Front, aber auch im Rest des großen Landes. Während es tagsüber in vielen Städten recht ruhig ist, gibt es zum Beispiel in Kiew jede Nacht Drohnenangriffe. Immer wieder sterben dabei Menschen.

In Europa ist sich die Politik währenddessen uneins: Wie muss man sich aufstellen, um die Ukraine auch in Zukunft möglichst gut zu unterstützen?

USA im Pakt mit Russland - Worauf kann die Ukraine noch hoffen?

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht 21.02.2025 18:09 Min. Verfügbar bis 21.02.2029 WDR Online


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Wie sehen die Menschen in der Ukraine ihre Zukunft? Wie lebt ein Land, das sich seit Jahren im Krieg befindet und jetzt befürchten muss, dass einer der wichtigsten Verbündeten - die USA - möglicherweise wegbricht? Welche Rolle spielt Europa in dieser Situation und fühlen sich die Ukrainer vom Westen im Stich gelassen?

ARD-Korrespondentin in der Ukraine: Rebecca Barth

ARD-Korrespondentin in der Ukraine: Rebecca Barth

Darüber erzählt Rebecca Barth im Podcast "nah dran". Sie ist ARD-Korrespondentin im Land und sagt:

Die Ukrainer zeigen gerade wieder ihre typische Resilienz, für die wir sie schon vor drei Jahren so bewundert haben. Die Menschen vereinen sich wieder hinter ihrem Präsidenten. Sie stehen zusammen. Rebecca Barth, ARD-Korrespondentin in der Ukraine

Für "nah dran" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.

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