Ende Juni beginnt in Aachen wieder der CHIO, das größte Reitturnier der Welt. 300 Reiter aus 30 Nationen werden erwartet. Am Freitag beginnen die ersten Prüfungen. Los geht es mit den Voltigierern. Dabei gehen besonders viele Jüngere an den Start. Zum Teil schon Zehnjährige, sagt der Aachen-Laurensberger Rennverein.
Ein Stück USA in Aachen
Im Mittelpunkt steht diesmal das Partnerland USA: mit American Quarterhorses, Cheerleadern und Countrymusik. Am Montag (1.7.) zieht dann ein deutsch-amerikanischer Pferdekorso mit Reitern von der Soers bis zum Aachener Markt. Ein Spektakel, bevor es beim CHIO neben Voltigieren um weitere Disziplinen wie Springen, Dressur, Vielseitigkeitsreiten und Gespannfahren geht.
Die Stadt ist eng verknüpft mit dem Reitturnier. Zum ersten Mal wird es auf der Zubringerstraße eine große Lichtinstallation auf einer Brücke geben. Daran fahren die meisten wegen der gesperrten Autobahn 544 von auswärts vorbei. Der CHIO lässt auch die Gästezahlen in der Region sprießen. Nach Angaben des Aachen Tourist Service ist viel gebucht, aber eben noch nicht alles restlos ausgebucht worden. Der Tipp: Auch im Umland nach Unterkünften suchen, da sie dort günstiger sein könnten.
Seit den 20er Jahren in Aachen
Der CHIO geht bis zum 7. Juli. Er findet seit 1924 in Aachen statt. Disziplinen beim CHIO sind Springreiten, Dressurreiten, Fahren und seit 2007 auch Vielseitigkeitsreiten und Voltigieren. Es gibt jeweils einen Gewinner in der Einzel- sowie in der Mannschaftswertung, dem Nationenpreis. CHIO steht für "Concours Hippique International Officiel". Aus dem Französischen übersetzt bedeutet das "Internationaler Offizieller Pferdesport-Wettbewerb".
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin vor Ort
- Aachen-Laurensberger Rennverein
- Aachen Tourist Service
Über dieses Thema berichtet der WDR am 24.06.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Aachen und im Radio auf WDR 2.