Demonstrationen in Köln - AfD tagt im Gürzenich
Lokalzeit aus Köln. 05.03.2025. 02:34 Min.. Verfügbar bis 05.03.2027. WDR. Von Jochen Hilgers.
Demonstrationen in Köln - AfD tagt im Gürzenich
Stand: 05.03.2025, 16:56 Uhr
Die AfD tagt heute in der Kölner Innenstadt. Etwa eintausend Menschen haben friedlich dagegen vor dem Veranstaltungsort protestiert.
Von Markus Schmitz
Alle Zufahrtsstraßen rund um den Gürzenich mitten im Kölner Stadtzentrum sind durch Gitter gesperrt, Passierende dürfen hier nicht mehr durch. Auch zu den umliegenden Geschäften gibt es zur Zeit keinen Zugang. Die Polizei zeigt deutlich Präsenz, während sich die AfD trifft. Sie ist mit mindestens zwei Wasserwerfern vor Ort. Der Verkehr, der sich von der Deutzer Brücke bis in Richtung Innenstadt gestaut hatte, läuft wieder flüssig. Schon am Vormittag standen Autofahrer teils im Stau, weil Straßen gesperrt wurden.
AfDler aus ganz Deutschland in Köln angereist

Polizeiabsperrungen am Gürzenich in Köln
Viele nennen es das "Kölner Wohnzimmer": Der Gürzenich ist ein großer, historischer Gebäudekomplex in der Kölner Altstadt. In den vergangen Wochen wurden dort verschiedene Karnevalssitzungen veranstaltet. Auch die Fernsehsitzung, die am Rosenmontag in der ARD lief.
Nun wird ein Teil des Gebäudes der AfD zur Verfügung gestellt. Nach ihren eigenen Informationen will die Partei ein "Konservativen-Metropolen-Treffen" abhalten. Deshalb sind Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nach Köln gereist, darunter auch prominente Köpfe wie Beatrix von Storch.
Straßen wegen Demos gesperrt

Die Polizei sorgt für eine sichere Demonstration
Die Veranstaltung der vom Verfassungsschutz als in Teilen rechtsextrem eingestuften Partei wollten verschiedene Organisationen und Bürger nicht hinnehmen.
Rund um den weiträumig abgesperrten Veranstaltungsort gab es mehrere Demonstrationen. Die Veranstaltung hatte verspätet begonnen, weil einige Teilnehmende Probleme bei der Anreise hatten. Zu den Protesten waren laut Polizei insgesamt circa 1.000 Menschen gekommen. Alles verlief friedlich.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Alternative für Deutschland
- Polizei Köln