Seit Sonntag seien alle Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Betrieb in Kleve, in dem das Virus ausgebrochen war, beendet, so der Kreis Kleve.
Sperrzone war 10 Kilometer um den Hof
Wegen des Ausbruchs mussten im November 16.000 Puten getötet werden, nachdem bei ihnen das hochansteckende Virus entdeckt wurde. Damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet, hatte der Landrat per Allgemeinverfügung außerdem eine Sperrzone von 10 Kilometern rund um den Hof errichtet - das Gebiet reichte über den Rhein auch bis nach Emmerich und in die Niederlande. Unter anderem durften Tiere weder in die Sperrzone rein- noch rausgebracht werden.
Obwohl die Sperrzone aufgelöst ist, warnt der Kreis Geflügelhalter nach wie vor: Tiere sollten nicht draußen gefüttert werden, um Kontakt mit Wildtieren zu vermeiden.
Geflügelpest für Menschen ungefährlich
Die Übertragung der Geflügelpest – umgangssprachlich auch Vogelgrippe genannt - erfolgt laut Landesumweltamt "durch direkten oder indirekten Kontakt wie etwa über Ausscheidungen". Nach Angaben der Behörde ist sogenanntes Wirtschaftsgeflügel besonders gefährdet, andere Tiere als Vögel sind in der Regel nicht betroffen. Das Ansteckungsrisiko für Menschen ist nach Angaben des Landesumweltamtes "äußerst gering".
Unsere Quelle:
Über dieses Thema hat der WDR am 19.11.2024 auch im Radio auf WDR 2 und im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Duisburg berichtet.