Es war ein Brand, der nur schwer gelöscht werden konnte: Das Großlager der Diakonie in Köln-Kalk ist am Sonntagabend in Flammen aufgegangen. Im Erdgeschoss des viergeschossigen Gebäudes lagerten unzählige Kleidungsstücke. Bei dem Brand wurde das gesamte Spendengut der Diakonie vernichtet.
Textilien machten Löscharbeiten schwierig
Weil die Textilien das Feuer immer wieder anschürten, rückte die Feuerwehr mit insgesamt 90 Feuerwehrleuten aus. Auch die Freiwillige Feuerwehr wurde hinzugezogen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Das Feuer des Großlagers war nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Bis in die Nacht hatte die Feuerwehr allerdings mit "umfangreichen" und "zeitintensiven" Nachlöscharbeiten zu tun.
Polizei prüft Brandursache
Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist bisher unklar. Auch Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden, so die Feuerwehr-Leitstelle. Noch wurde der Brandherd nicht identifiziert. Im Laufe des Montags sollen Brandermittler das Gebäude untersuchen. In unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle gab es zwischenzeitlich ein zweites Feuer - ein Bauwagen brannte: Die Freiwillige Feuerwehr konnte diesen Brand aber schnell löschen.
Schwerwiegende Folgen
Der Brand hat für die Diakonie schwerwiegende Folgen. Durch die verbrannten Spenden fehlen den sechs Fair Stores - den Sozialkaufhäusern der Diakonie - nun Waren und Kleidung. Sie werden hier an Bedürftige weitergegeben.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Köln
- dpa
- Polizei Köln