"Diese zweite Amtszeit wird meine letzte Amtszeit sein", sagte die parteilose Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Sie habe mit ihrer Entscheidung gewartet, da die Kandidatensuche der großen Parteien noch nicht abgeschlossen gewesen sei, so die 68-Jährige. "Sie scheint ja jetzt abgeschlossen zu sein, und es sind respektable Persönlichkeiten dabei. Das ermöglicht mir, meine Lebensplanung umzusetzen."
Reker ist seit 2015 im Amt und die erste weibliche Oberbürgermeisterin Kölns. Für bundesweites Aufsehen sorgte ihr erster Wahlkampf 2015: Bei einer Veranstaltung im Stadtteil Braunsfeld war sie von einem Attentäter mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden.
Infolge der Attacke lag Reker mehrere Tage im künstlichen Koma. Der Täter war später wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt worden.