Am Donnerstagnachmittag ist es im Grevenbroicher Stadtteil Frimmersdorf zu einer besonderen Aktion gekommen. Ein Imker hat mit Hilfe der Feuerwehr ein Hornissennest entfernt. Die Art gilt als invasiv – ihre Ausbreitung soll so verhindert werden.
Stadt befürchtet Gefahr für heimische Insekten
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises hält das für nötig, um die Lebensräume heimischer Insekten zu schützen und Schaden am Ökosystem zu vermeiden.
Das Nest (rechts) kann nur mit einer Drehleiter der Feuerwehr erreicht werden.
Da sich die eigentlich nicht heimische Art zu stark ausbreite, müssten auch alle noch vorhandenen Tiere getötet werden. Eines der Probleme: Zur Nahrung des aus China stammenden Insekts zählen auch Honigbienen. Auch deshalb hat die Europäische Union die Tiere schon im Jahr 2016 in eine Liste für invasive und unerwünschte Arten aufgenommen.
Aufwendige Entfernung in Grevenbroich
Das Nest hing in rund 20 Metern Höhe in einem Baum. Mit einer Feuerwehr-Drehleiter konnte der Imker das Nest erreichen und dann entfernen. Dafür musste ab 16 Uhr die Frankenstraße in Frimmersdorf teilweise gesperrt werden.
Über dieses Thema berichtete auch WDR2 sowie die Lokalzeit aus Düsseldorf im WDR-Fernsehen am 17. November 2022 um 19.30 Uhr.