Mehr E-Scooter-Unfälle in NRW: Köln ist Spitzenreiter
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Mehr E-Scooter-Unfälle in NRW: Köln ist Spitzenreiter
Stand: 17.05.2024, 17:41 Uhr
Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern ist im vergangenen Jahr im Rheinland weiter angestiegen. Mehr als 600 Menschen verunglückten mit Elektro-Rollern. 60 mehr als im Jahr zuvor.
Vor fünf Jahren sind die ersten E-Scooter zum Straßenverkehr zugelassen worden. Seitdem steigt die Zahl der angemeldeten E-Roller stetig an. Allein in Köln gab es im vergangenen Jahr rund 13.000 dieser elektrischen Tretroller. Mit der steigenden E-Roller-Zahl erhöhen sich aber auch die Unfallzahlen: 2023 sind landesweit 2.160 Menschen verunglückt, das sind 17 Prozent mehr als im Jahr davor.
Im Rheinland entfällt mehr als die Hälfte der Unfälle auf Köln. Die Stadt verzeichnete im letzten Jahr etwa 400 Unfälle, damit ist Köln auch NRW-weit mit großem Abstand Spitzenreiter. Die Stadt mit den zweitmeisten E-Roller-Unfällen ist Düsseldorf - mit 168 Unfällen.
Fünf Unfälle mit Todesfolge
Auch die Zahl der tödlichen Unfälle mit E-Rollern ist im vergangenen Jahr gestiegen: Fünf Menschen sind demnach zu Tode gekommen, alle im Rheinland. Jeweils ein Todesopfer hat es in Köln, Bonn, Wesel, Mettmann und dem Rheinisch-Bergischen Kreis gegeben.
Generell zeigt der Trend: Die Zahl der Elektroroller-Unfälle ist weiter angestiegen, die der Schwerverletzten dagegen gesunken.
Auch Mitfahrende verunglückten
Unter den Verunglückten gab es auch Unfallopfer, die es eigentlich gar nicht geben dürfte: Rund vier Prozent von den 2.160 verunglückten E-Scooter-Fahrern in NRW waren Mitfahrende. Dabei ist es gesetzlich verboten, mit mehreren Personen auf einem Elektroroller zu fahren.
Unsere Quellen:
- Statistisches Landesamt