Das Amtsgericht Aachen hat für beide Krankenhäuser einen vorläufigen Sachwalter eingesetzt, der den Sanierungskurs überwachen soll. Beide Nordkreis-Kliniken werden von einer gemeinsamen GmbH getragen, die zur Katholischen Josef-Gesellschaft gehört. Die hat als Gründe für die finanzielle Schieflage vor allem die seit Jahren mangelnde Auslastung genannt, zudem extrem gestiegene Energiepreise und hohe Mehrkosten im Klinikbetrieb.
Ärztliche Versorgung nicht betroffen
Die ärztliche Versorgung, Operationen und Notfallversorgung in beiden Hospitälern laufen uneingeschränkt weiter, auch die Gehälter der insgesamt 680 Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld der Bundesagentur gesichert.