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Fahnder beschlagnahmen Kryptowährungen im Wert von zehn Millionen Euro

Stand: 20.03.2025, 13:11 Uhr

Deutsche Fahnder haben Kryptowährungen im Wert von zehn Millionen Euro bei Ermittlungen gegen einen Darknet-Händler beschlagnahmt.

Cybercrime-Ermittler haben bei einem mutmaßlichen Drogenhändler aus Haan im Kreis Mettmann Bitcoins und andere Kryptowährungen im Wert von rund zehn Millionen Euro beschlagnahmt. Der 36-Jährige soll in mindestens 6.000 Fällen Kokain, Amphetamin, MDMA und andere Drogen über den illegalen Darknet-Marktplatz "Darkmarket" verkauft haben.

Die Polizei Oldenburg und die Staatsanwaltschaft Köln teilten mit, dass der Verdächtige bereits im Dezember festgenommen wurde. Aufgrund "der Komplexität" der Beweismittel und aus "ermittlungstaktischen" Gründen informierten die Ermittler die Öffentlichkeit erst jetzt.

Handys, Laptops, Bargeld, Gold und Silber beschlagnahmt

Darknet

Geschäfte im Darknet

Der Verdächtige wurde in Haan gefasst und kam in Untersuchungshaft. Bei dem Einsatz wurden umfangreiche Vermögenswerte beschlagnahmt, die mutmaßlich aus kriminellen Geschäften stammen. Außerdem haben die Ermittler diverse Mobiltelefone, Laptops sowie Bargeld, Gold- und Silbermünzen beschlagnahmt.

Neben den Digitalwährungsbeständen im Wert von etwa zehn Millionen Euro stießen die Ermittler bei den Durchsuchungsmaßnahmen auf Bargeld sowie Gold- und Silbermünzen. Die mutmaßlichen Drogengeschäfte soll der Beschuldigte vor allem in den Jahren 2020 und 2021 abgewickelt haben.

Das Darknet - der versteckte Bereich des Internets

Das Darknet bezeichnet einen versteckten Bereich des Internets, der über Suchmaschinen oder Browser nicht zu finden ist. Nach Behördenangaben sind Darknet-Seiten nur mit Spezialsoftware erreichbar. Dazu gehören Programme zur Verschlüsselung und zu Anonymisierung.

Fahnder beschlagnahmen Kryptowährungen im Wert von zehn Millionen Euro

WDR Studios NRW 20.03.2025 00:29 Min. Verfügbar bis 20.03.2027 WDR Online


Unsere Quellen:

  • Polizei Oldenburg
  • Staatsanwaltschaft Köln
  • Nachrichtenagentur afp
  • Nachrichtenagentur dpa