Das Gericht kommt zu dem Ergebnis, dass der Jugendliche Ende 2023 mit einem LKW über den Weihnachtsmarkt in Leverkusen-Opladen fahren wollte. Laut des Sprechers des Kölner Landgerichts wollte er so "Ungläubige töten." Am Anfang des Prozesses war die Staatsanwaltschaft noch davon ausgegangen, dass der 15-Jährige einen Transporter zur Explosion bringen wollte.
Vier Jahre Jugendhaft
Der Jugendliche hat die Pläne im Prozess gestanden. Das Landgericht hat vier Tage in diesem Fall unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. Der Angeklagte hatte auch einen Komplizen. Der steht in Brandenburg vor Gericht.
Rückblick: Am 17. November erscheint in einer Chatgruppe ein Video, das die Ermittler auf den Plan ruft. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mitteilt, wird in dem Video ein islamistisch motivierter Anschlag angekündigt. Ziel des Anschlags sollen "Ungläubige" sein.
"Anklage wegen Verabredung zu einem Verbrechen"
Die Ermittler nahmen kurz nach dem Auftauchen des Videos einen Deutsch-Afghanen in Burscheid im Rheinisch-Bergischen-Kreis fest. Ebenso wird sein mutmaßlicher Komplize in Brandenburg festgesetzt. Damals heißt es, dass der in NRW festgenommene offenbar Benzin gekauft habe. Bei einer Wohnungsdurchsuchung soll aber kein Brennstoff gefunden worden sein.
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