Mit Erdbohrungen wird die Standfestigkeit des Bodens getestet. Das ist Grundlage für ein geologisches Gutachten. Los geht es am Venusberg unterhalb der Uniklinik. Dazu wird der Waldweg ab der Einmündung Bergstraße nach Süden zeitweise gesperrt. Die abgetragenen Bodenproben werden anschließend von Fachleuten untersucht. Erst so können die Planer feststellen, wie das Fundament für die Seilbahn beschaffen sein muss. Die Bohrarbeiten am Hang dauern etwa eine Woche, danach werden weitere Stellen entlang der Trasse geprüft.
Seilbahn-Verkehr frühestens ab 2028
Die Seilbahn soll zwischen Ramersdorf und dem Venusberg fahren und ist für frühestens 2028 geplant. Sie soll Teil des Bonner ÖPNV werden und den Straßenverkehr auf dem Venusberg entlasten. Vor allem Angestellte und Besucher der Universitätsklinik sollen von der Bahn profitieren. Sie könnte das Pendeln zwischen Beuel und der Klinik erleichtern.
Idee aus den 1950ern
Die Idee für eine Seilbahn in Bonn gab es schon einmal in den 1950er Jahren. Erst 2012 hat die Stadt das Projekt in Angriff genommen. Nach Studien, Umfragen und Dialogen mit Bürgerinnen und Bürgern, wurde die Seilbahn 2021 für den öffentlichen Nahverkehr angemeldet.
Unsere Quellen:
- Stadt Bonn
- Reporter vor Ort