Der sogenannte Konverter soll zwei große Stromtrassen verbinden und helfen, Wind- und Sonnenenergie schneller in die Region zu transportieren. Über Jahre hatte sich eine Bürgerinitiative gegen den Konverter gewehrt, auch wegen befürchteter Gesundheitsschäden.
Betreiber verlegte Standort
Der Widerstand der Osterather war groß. Demonstrationen, Menschenketten, Petitionen und Klagedrohungen gegen Europas damals größte Konverteranlage: 30 Meter hoch, 200 Meter lang, direkt neben den Wohnhäusern.
Am Ende verlegte der Netzbetreiber den Standort rund 800 Meter weiter weg von der Wohnsiedlung und konnte den Konflikt weitgehend entschärfen. Zum Richtfest ist nun bereits eine von vier Konverter-Hallen fertig.
Ab November werden den Plänen die zwölf großen Trafos nach Meerbusch geliefert – bevor die Anlage Ende 2026 ans Netz gehen soll.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort